20-07-2010, 18:03
Nun, Petronius, was du beschreibst, ist (zumindest) Teil der naturwissenschaftlichen Methodenlehre. Sie sagt zu nicht reproduzierbaren, nur von Wenigen beschriebenen, weitgehend subjektiv gefärbten Phänomenen ja nicht, dass sie nicht existieren. Die Methode verzichtet auf eine Beschreibung mit ihren Mitteln. Diese bestehen aus nur wenigen Maximen, zu denen insbesondere die Wiederholbarkeit, die allgemeine Beobachtbarkeit, die Auswahl der einfachsten aller Erklärungen und der Verzicht auf a priori - Bewertungen gehören.
Gesellschaftliche und religiöse Urteile (Wahrheiten) fallen schon deshalb aus dieser Methodenlehre heraus, weil sie Wertungen a priori in die Beschreibung einführen (etwas sehr weit Verbreitetes!). Ebenso fallen Berichte heraus, die sich absichtlich nicht auf konkrete Orte und Zeiten festlegen lassen wie z. B. der Schöpfungsmythos.
Daher stimme ich mit der Skepsis und deiner Sichtweise vollkommen überein und wollte nur aufzeigen, dass es sich dabei um die ganz normale Sicht bzw. Haltung des Naturwissenschaftlers handelt.
Religiöser Glaube oder atheistische Weltanschauung haben mit dieser Haltung nichts zu tun. Das sind ganz andere Kategorien, die etwas mit den Sinn- und Wertvorstellungen des Menschen zu tun haben. Die wissenschaftliche Methode kann bestenfalls abzählen, wie viele Menschen bestimmte Glaubenssätze unterschreiben, oder was unser Hirn treibt, wenn wir Situationen und Verhalten bewerten.
Gesellschaftliche und religiöse Urteile (Wahrheiten) fallen schon deshalb aus dieser Methodenlehre heraus, weil sie Wertungen a priori in die Beschreibung einführen (etwas sehr weit Verbreitetes!). Ebenso fallen Berichte heraus, die sich absichtlich nicht auf konkrete Orte und Zeiten festlegen lassen wie z. B. der Schöpfungsmythos.
Daher stimme ich mit der Skepsis und deiner Sichtweise vollkommen überein und wollte nur aufzeigen, dass es sich dabei um die ganz normale Sicht bzw. Haltung des Naturwissenschaftlers handelt.
Religiöser Glaube oder atheistische Weltanschauung haben mit dieser Haltung nichts zu tun. Das sind ganz andere Kategorien, die etwas mit den Sinn- und Wertvorstellungen des Menschen zu tun haben. Die wissenschaftliche Methode kann bestenfalls abzählen, wie viele Menschen bestimmte Glaubenssätze unterschreiben, oder was unser Hirn treibt, wenn wir Situationen und Verhalten bewerten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

