14-07-2010, 14:22
(14-07-2010, 09:40)Melmoth schrieb: Allerdings ist nicht alles religiöse moralische Handeln auch Handeln auf göttlichen Befehl
da du das jetzt gerade sagst, nutze ich die gelegenheit, dir ausdrücklich zuzustimmen
wenn ich sage
wenn ich gewaltlos nur bin, weil ich angst davor habe, daß irgendein gott mich für gewaltausübung bestraft
dann heißt das eben nicht, daß ich meine, dieses "wenn" träfe auf alle gläubigen bzw. jegliches religiöse handeln zu
nicht, daß ich dir unterstelle, du hättest mich anders verstanden. ich bin da aber offenbar anders verstanden worden und danke dir daher für die gelegenheit, hier einzuhaken
Zitat:In solchen Fällen sind religiöses Handeln und Handeln aus Mitgefühl eins. Ob in dem Mitgefühl dann noch die Intuition mitschwingt, es im Gegenüber mit einem Geschöpf Gottes oder wie man es nennen will zu tun zu haben, macht meiner Meinung nach wirklich keinen Unterschied mehr zum Handeln aus Mitgefühl seitens eines Atheisten
seh ich auch so
Zitat:Also kein Widerspruch, nur eine kleine Randanmerkung, weil es mir immer so schwer fällt, es einfach stehen zu lassen, wenn religiöse Motive als reine Spekulation auf jenseitige Belohnung dastehen (was vermutlich nicht mal beabsichtigt war).
so ist es - nichts dergleichen habe ich gesagt oder beabsichtigt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)