11-07-2010, 20:42
(10-07-2010, 13:30)Gundi schrieb:(10-07-2010, 22:33)petronius schrieb:(10-07-2010, 13:30)Gundi schrieb: Es ist egal ob ich einen Gott anbete oder viele Götter, wichtig ist nur der Glaube an sich
darf ich mal etwas atheistenwasser in diesen süßen glaubenswein schütten?
es ist egal, auf welche weise mensch sich selber betrügt - hauptsache, es gelingt ihm, sich über die tatsachen des realen lebens hinweg zu belügen
das volk will sein opium - auch wenn jeder einen anderen dealer bevorzugt
Hm... ich verstehe nicht ganz den Zusammenhang
Gerade Gandhi kann man doch nicht den Vorwurf machen Religion als "Opium" zu benutzen
ich rede ja nicht von gandhi, sondern beziehe mich auf deine aussage, die so klingt, als wäre es egal, woran man glaubt - hauptsache, man glaubt
(10-07-2010, 13:30)Gundi schrieb: Gandhi ... hat die realen Probleme Südafrikas und Indiens der damaligen Zeit erkannt und ist aktiv dagegen vorgegangen, nur eben auf eine sehr friedliche Art und Weise
eben. das ging ganz ohne religiösen glauben
Zitat:Ich denke so einfach ist das nicht abzutun. Bei Gandhi war der Glaube zu einem Großteil Triebkraft und Ansporn, aber nicht in dem Sinne dass er einen strafenden Gott oder ähnliches gefürchtet hat
aber es war doch für sein politisches wirken völlig unerheblich, ob und an was er denn nun geglaubt hat
Zitat:In beiden Fällen kann man nicht davon reden "der Glaube sei so wichtig wie das Fernsehprogramm". Er hat Indiens Geschichte massstäblich beeinflusst und tut es immer noch
in dem sinne, wei du meinst, es sei zwar egal, woran man glaubt, aber der glaube an sich sei wichtig?
wieso findest du es wichtig, daß sich menschen aus glaubensgründen gegenseitig den schädel einschlagen?
Zitat:Ich glaube auch diese Frage ist schon zu weit am Thema vorbei und gehört in einen extra Thread "Wichtigkeit/Unwichtigkeit von Religion".
nun, du bist es, der diesen satz gesagt hat:
Es ist egal ob ich einen Gott anbete oder viele Götter, wichtig ist nur der Glaube an sich
ich finde, es ist wichtig, daß der mensch sich anständig aufführt. an was er glaubt, ist mir sch...egal.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


