03-07-2010, 13:30
Hallo sick_drummer,
Deine Frage ist interessant. Aber was ist in Deinen Augen Manipulation? Wie würdest Du Manipulation definieren?
Eins ist klar: Das, was mir an religiösen Inhalten wichtig erscheint, möchte ich auch an mein Kind weitergeben, weil diese zu meinem Glauben gehören und meine Glaube zu mir. Ich habe eine Beziehung zu Gott. Das Weitergeben ist schwierig genug, da ich als Hälfte der Eltern in dieser Hinsicht nur zu 50 % etwas zu melden habe. Ich fühle mich aber meinem Sohn verbunden und eben meinem Glauben, ich möchte es also nicht unerwähnt lassen, was ich vom Glauben halte. Da meinem Partner dies völlig unwichtig erscheint, ist das ganz schön schwer! Ich bin froh, dass meine Eltern mir Wichtiges mitgegeben haben, ich würde von religiösen Wurzeln sprechen, nicht von Manipulation, denn es ist authentisch und überzeugend, was ich behalten habe. Gleichzeitig habe ich große Freiheit empfunden, ob ich einen glaubenden Lebensweg einschlage oder nicht. Ich habe lange Zeit nicht geglaubt und diese Haltung leider erst wieder revidiert, nachdem meine Mutter gestorben ist. Es ist traurig, dass ich mit ihr aufgrund meiner Ablehnung nicht mehr viel darüber geredet habe.
Es ist bedauerlich, dass ich nur Bruchteile von Inhalten weitergeben kann. Der Glaubensschatz ist reich und bereichert das Leben.
Viele Grüße von gislis
Deine Frage ist interessant. Aber was ist in Deinen Augen Manipulation? Wie würdest Du Manipulation definieren?
Eins ist klar: Das, was mir an religiösen Inhalten wichtig erscheint, möchte ich auch an mein Kind weitergeben, weil diese zu meinem Glauben gehören und meine Glaube zu mir. Ich habe eine Beziehung zu Gott. Das Weitergeben ist schwierig genug, da ich als Hälfte der Eltern in dieser Hinsicht nur zu 50 % etwas zu melden habe. Ich fühle mich aber meinem Sohn verbunden und eben meinem Glauben, ich möchte es also nicht unerwähnt lassen, was ich vom Glauben halte. Da meinem Partner dies völlig unwichtig erscheint, ist das ganz schön schwer! Ich bin froh, dass meine Eltern mir Wichtiges mitgegeben haben, ich würde von religiösen Wurzeln sprechen, nicht von Manipulation, denn es ist authentisch und überzeugend, was ich behalten habe. Gleichzeitig habe ich große Freiheit empfunden, ob ich einen glaubenden Lebensweg einschlage oder nicht. Ich habe lange Zeit nicht geglaubt und diese Haltung leider erst wieder revidiert, nachdem meine Mutter gestorben ist. Es ist traurig, dass ich mit ihr aufgrund meiner Ablehnung nicht mehr viel darüber geredet habe.
Es ist bedauerlich, dass ich nur Bruchteile von Inhalten weitergeben kann. Der Glaubensschatz ist reich und bereichert das Leben.
Viele Grüße von gislis
