03-07-2010, 02:37 
		
	
	(01-07-2010, 22:09)Ekkard schrieb: Ich denke, die Geschichte dieser Konvertitin hat nichts mit der islamischen Mythologie zu tun und eben auch nicht mit dem Leben nach dem Tod, sondern mit der erlebten Gemeinschaft in Montenegro zusammen mit dem islamischen Freund. Gruppenerlebnisse können äußerst prägend sein. Und Menschen aus Mitteleurope erliegen des Öfteren dem Charme der Orientalen. Deren Glaube ist soviel handfester als unsere ab- und aufgeklärte Sicht auf religiöse Dinge.
Das Urchristentum kannte genau diese handfeste Sicht. Wir wissen heute für den Glauben zuviel. 'Ihr müsst werden wie die Kinder', predigte Jesus. Das ist, was vielen Menschen fehlt - die leuchtenden Kinderaugen, gerichtet auf einen gnädigen Vater, der nichts weiter fordert als ein gläubiges Anvertrauen an das Heil, das von IHM ausgeht.
In der Tat! Das ist das, was leider in dem ganzen negativen Schlagzeilen über die Kirche untergeht. Schlimm, das eine Botschaft, die ja eigentlich frei machen soll, über Jahrhunderte hinweg dazu missbraucht wurde, Menschen zu unterdrücken, zu foltern und zu töten. Denn die Botschaft Jesu ist in der Tat Liebe und Vertrauen. In Polen gibt es einen schönen Spruch, der unter vielen Jesusbilder zu finden ist: Jezu, ufam Tobie! (Jesus, ich vertraue Dir!)

 
 
