25-06-2010, 23:54 
		
	
	(25-06-2010, 13:02)petronius schrieb: ... was ich auch nicht verstehe, ist, warum man sich freiwillig einen begriff wie "glaubenswahrheit" antut. unter "wahrheit" versteht man ja im allgemeinen doch so was wie belegbare faktentreue. was es mit "wahrheit" zu tun haben soll, wenn z.b. jemand meint, der große geist der blauen schildkröte habe die welt in ihre existenz gerülpst, nachdem er sich an einem jägermeister/red bull verschluckt hat, weiß ich nichtSoviel ich weiß, hatten wir dies unter Philosophie/Wahrheit einmal erörtert. Im Grunde bin ich auch nicht dafür, religiöse Lehren und Konventionen als "Wahrheit" zu bezeichnen. Doch so wird dies in den Glaubensgemeinschaften gehandhabt.
Kleiner Exkurs:
Im Grunde weiß kein Mensch auf dieser Erde, was in Bezug auf das Heilige Fakten sein könnten, auch die höchsten Autoritäten nicht! Es handelt sich bei all' diesen Glaubensaussagen und Dogmen um schlichte Konventionen oder Sprachregelungen. Es gibt keinen empirischen Beleg (kein 'Experiment') dafür, dass es anders ist.
Gleichwohl werden die tiefsten Schichten dieser Konventionen, die innerhalb der Glaubensgemeinschaft als gegeben hingenommen werden, als (religiöse) Wahrheiten vermittelt und auch so gekennzeichnet.
Selbstverständlich ist für Menschen, die das Konzept "Gott" als unvernünftig ablehnen, ihre Sicht der Dinge so "wahr" wie für Gläubige die umgekehrte Sichtweise.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
	
	
Ekkard

 
 

 

