18-06-2010, 19:22
Als philosophischer Terminus ist ein Imperativ seit Kant die Bezeichnung für Gebote, die in der deutschen Sprache in typischer Weise durch Sätze in der Form: "Du sollst…!" ausgedrückt werden.
Einen Imperativ bestimmt Kant als eine praktische Regel […], die durch ein Sollen gekennzeichnet ist, welches die objektive Nötigung der Handlung ausdrückt und bedeutet, dass, wenn die Vernunft den Willen gänzlich bestimmte, die Handlung unausbleiblich nach dieser Regel geschehen würde.
Imperative sind für Kant objektive, dh allgemein geltende Grundsätze im Gegensatz zu den Maximen, die er als subjektive Grundsätze bezeichnet. Der Gebotscharakter ist darauf zurückzuführen, dass die Vernunft nicht ganz allein Bestimmungsgrund des menschlichen Willens ist. Imperative, die den Willen nur in Ansehung einer begehrten Wirkung bestimmen, also eine Handlung nur als zu etwas anderem, was man will, gebietet, nennt Kant hypothetische Imperative. Ein kategorischer Imperativ hingegen ist für ihn, der eine Handlung für sich selbst, ohne Beziehung auf einen anderen Zweck, als objektiv notwendig gebietet.
Das Prinzip der Sittlichkeit, dh den obersten Grundsatz, der alle anderen kategorischen Imperative begründet, nennt Kant auch den kategorischen Imperativ, wie er von ihm bekannterweise formuliert wurde.
Einen Imperativ bestimmt Kant als eine praktische Regel […], die durch ein Sollen gekennzeichnet ist, welches die objektive Nötigung der Handlung ausdrückt und bedeutet, dass, wenn die Vernunft den Willen gänzlich bestimmte, die Handlung unausbleiblich nach dieser Regel geschehen würde.
Imperative sind für Kant objektive, dh allgemein geltende Grundsätze im Gegensatz zu den Maximen, die er als subjektive Grundsätze bezeichnet. Der Gebotscharakter ist darauf zurückzuführen, dass die Vernunft nicht ganz allein Bestimmungsgrund des menschlichen Willens ist. Imperative, die den Willen nur in Ansehung einer begehrten Wirkung bestimmen, also eine Handlung nur als zu etwas anderem, was man will, gebietet, nennt Kant hypothetische Imperative. Ein kategorischer Imperativ hingegen ist für ihn, der eine Handlung für sich selbst, ohne Beziehung auf einen anderen Zweck, als objektiv notwendig gebietet.
Das Prinzip der Sittlichkeit, dh den obersten Grundsatz, der alle anderen kategorischen Imperative begründet, nennt Kant auch den kategorischen Imperativ, wie er von ihm bekannterweise formuliert wurde.
MfG B.

