15-06-2010, 09:37
(15-06-2010, 08:55)humanist schrieb:(15-06-2010, 01:03)Bion schrieb: Was ist gemeint, wenn jemand Gesprächskultur (Diskussionskultur) einfordert?
Mir persönlich missfällt mittlerweile das Sezieren von Beiträgen, in der Form wie es Petro und Romero betreiben. Viele User kopieren das. Nichts gegen euch persönlich, aber denke das ist berechtigte Kritik
gerade weil ich gerne klarheit habe, beziehe ich mich mit meinen aussagen ganz konkret auf aussagen des gesprächspartners - zitiere also z.b. einen absatz und schreibe dann, daß und warum ich den sachverhalt anders beurteile. antwortet man ganz allgemein, ohne daß konkret sichtbar wird, auf welche äußerung man sich bezieht, setzt man sich wiederum leicht dem vorwurf aus, man erkläre "angenommene Spekulationen über die Denkweisen Anderer gerne zum Faktum"
dann gibts natürlich auch beiträge, die ich im großen und ganzen so stehen lassen würde - aber die eine oder andere einzelheit sehe ich anders oder ist faktisch unrichtig. dann "picke ich mir die stelle heraus", zitiere und kommentiere sie
gerade gegenüber usern, die sich gerne in einen streit "du hast aber gesagt, daß ich gesagt habe, obwohl ich gar nicht gesagt habe, daß du gesagt hast, ich hätte gesagt..." flüchten, halte ich diese klarheit des bezugs für angebracht
Zitat:Dazu kommt die zugegebenerweise rechthaberische Haltung (die auch mir häufig unterläuft), die ihr Gläubigen entgegenbringt
wenn damit der widerspruch zu falschen darstellungen (sei es nun kirchenrecht oder geschichte) gemeint ist - den bringe ich nicht nur bei gläubigen an
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

