10-06-2010, 04:47
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. Wenn der Staat nicht Willens oder in der Lage ist, seine Bürger vor Mord und Totschlag und Gewalt zu schützen, so müsste er a) jedem Bürger das Recht zugestehen, eine Waffe zu tragen und b) die sog Selbstjustiz im Einzelfall als Selbstverteidigung anerkennen.
In der PRaxis sieht es doch wohl so aus, das Gewaltverbrechen zunächst - wenn überhaupt - nur sehr milde geahndet werden. Die Polizei greift zudem erst ein, wenn etwas passiert ist, was für den Betroffenen dann schon zu spät sein kann. Ich denke, so manch einer bewaffnet sich schlicht und ergreifend aus Angst.
Wenn man den Berichten in der Presse glauben schenken mag, so ist es doch dann im konkreten Bedrohungsfall oft so, das man für Selbstverteidigung auch noch bestraft wird. Ich sage es mal überspitzt: man sollte wahrscheinlich seinem Gegenüber, der einem offensichtlich ans Leder will, vorher fragen, was er denn zu tun gedenkt, um sicher zu gehen, das man sich auch wirklich auf Notwehr berufen kann? (Lieber Messermann, gedenkst Du mich abzustechen?) Ansonsten muß man damit rechnen, bei erfolgreicher Selbstverteidigung sich vor Gericht verantworten zu müssen. Das ist nicht nur hinrissig, sondern grenzt m. E. schon an kriminieller Energie. So wurde vor ein paar Jahren in Berlin ein Geldtransporter überfallen, bei dem die Räuber Schusswaffen einsetzen, ein Wachmann starb, der andere erschoss einen der Räuber und musste sich nun noch vor Gericht dafür verantworten! Hier hätte wohl jeder aus Todesangst geschossen, da bleibt keine Zeit und kein Raum, groß zu überlegen oder zu kommunizieren!
Wenn mir einer ans Leder will und er hinterher tot auf dem Bürgersteig liegt, dann ist das sein Problem und so sollte der Staat es auch sehen. Tut er aber leider nicht. Im Gegenteil! Man vermittelt dem Bürger, das er selbst zwar nicht geschützt wird, sich aber auch selbst nicht verteidigen darf, das ist ja Selbstjustiz, darauf reagiert der Staat sehr allergisch!
Und daher wird es immer wieder vorkommen, das sich Menschen Waffen besorgen. Und die werden dann auch eingesetzt. Und leider eben auch gegen Menschen, die nichts getan haben, als zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
In der PRaxis sieht es doch wohl so aus, das Gewaltverbrechen zunächst - wenn überhaupt - nur sehr milde geahndet werden. Die Polizei greift zudem erst ein, wenn etwas passiert ist, was für den Betroffenen dann schon zu spät sein kann. Ich denke, so manch einer bewaffnet sich schlicht und ergreifend aus Angst.
Wenn man den Berichten in der Presse glauben schenken mag, so ist es doch dann im konkreten Bedrohungsfall oft so, das man für Selbstverteidigung auch noch bestraft wird. Ich sage es mal überspitzt: man sollte wahrscheinlich seinem Gegenüber, der einem offensichtlich ans Leder will, vorher fragen, was er denn zu tun gedenkt, um sicher zu gehen, das man sich auch wirklich auf Notwehr berufen kann? (Lieber Messermann, gedenkst Du mich abzustechen?) Ansonsten muß man damit rechnen, bei erfolgreicher Selbstverteidigung sich vor Gericht verantworten zu müssen. Das ist nicht nur hinrissig, sondern grenzt m. E. schon an kriminieller Energie. So wurde vor ein paar Jahren in Berlin ein Geldtransporter überfallen, bei dem die Räuber Schusswaffen einsetzen, ein Wachmann starb, der andere erschoss einen der Räuber und musste sich nun noch vor Gericht dafür verantworten! Hier hätte wohl jeder aus Todesangst geschossen, da bleibt keine Zeit und kein Raum, groß zu überlegen oder zu kommunizieren!
Wenn mir einer ans Leder will und er hinterher tot auf dem Bürgersteig liegt, dann ist das sein Problem und so sollte der Staat es auch sehen. Tut er aber leider nicht. Im Gegenteil! Man vermittelt dem Bürger, das er selbst zwar nicht geschützt wird, sich aber auch selbst nicht verteidigen darf, das ist ja Selbstjustiz, darauf reagiert der Staat sehr allergisch!
Und daher wird es immer wieder vorkommen, das sich Menschen Waffen besorgen. Und die werden dann auch eingesetzt. Und leider eben auch gegen Menschen, die nichts getan haben, als zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
