24-05-2010, 19:34
(24-05-2010, 18:59)alwin schrieb: Ist dieses "Christianentum" nicht ohnehin nur ein Ergebnis von Protest und versuchter "Alternative" zu bisherigen Formen "christl." Glaubens?
doch, genau so hab ich es verstanden. nur bleibt der gegenstand des konflikts für mich diffus - irgendwas paßt volker nicht, er hätte es gern anders, und mißt religion und glauben anscheinend daran, wie weit sie in der lage sind, sein wunschdenken in realität umzusetzen. sprich: wenns hier immer noch so zugeht, dann muß doch gott (denn ohne den kann sich ein volker das sein nicht vorstellen) irgendwie dafür verantwortlich sein
die lösung: er kanns halt nicht. "gott" ist nicht der allmächtige jahwe des volker traditionell vertrauten christentums, sondern - jedenfalls in seinem wirken - nur ein "halbgott". der fifty-fifty im menschen wohnr und "mitregiert", dabei aber durchaus auch mal sch**** baut (seien es neandertaler oder verbrecher. letztere sind leider noch nicht ausgestorben, weshalb wir auch nicht sagen können, ob "gott sie doch so geliebt hat")
das ist soweit die paraphrase des christianentums, wie es sich mir bislang vermittelt hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)