18-05-2010, 16:03
(18-05-2010, 13:49)indymaya schrieb:(18-05-2010, 12:57)petronius schrieb: das alles spricht ja sehr für den "Wahrheitsanspruch" dieses pamphlets. ich kann z.b. dem allem auch nicht "modern theologisch nicht beweisbar widersprechen" - aber man reibt sich doch die augen und fragt, wer das denn ernsthaft für nötig hält
Das beweist aber, das es schon zu allen Zeiten "Theologen" gab
wie nun aber dieses?
Zitat:Wenn man die Schatzhöhle liest, erkennt man, daß sich jemand über die Schriften Gedanken gemacht und sie dann aus seiner Sicht aufgeschrieben hat
kann ich ausweislich des von bion zitierten auzugs nicht so sehen. eher schon wurde da fröhlich fabuliert und dazuerfunden
Zitat:So etwas nennt man Buch. Wer aber ein Buch liest, braucht nicht unbedingt Theologe zu sein, nur interessiert
was du nicht sagst...
...und inwiefern hat diese bahnbrechende erkenntnis jetzt was damit zu tun, daß unfug einer gewissen sorte nicht erst aufwendig per gegenbeweis widerlegt werden muß, um als solcher erkannt zu werden?
Zitat:Dises Buch ist zwar kein Bestandteil unserer Bibel aber es behandelt die Themen. Deshalb haben die meisten "Geschichten" eine Parallele zur Bibel
ja und?
das gilt auch für "das böse bibel-buch" wie für diverse werke der weltliteratur. dennoch wird keiner auf die idee kommen, etwa in hebbels "judith" ein geschichtswissenschaftliches werk zu sehen
Zitat:Jeder Mensch hat das Recht sich schriftlich oder mündlich zu äusseren.
Man kann den Interpretationen in der Schatzhöhle nichts böses unterstellen, weil der Schreiber nur das Wissen seiner Zeit hatte
rassistische geschichtsfälschung ("die Judenschlugen den Messias an das Kreuz") soll jetzt als "Wissen seiner Zeit" verharmlost werden? um was für ein "wissen" soll es sich denn da gehandelt, aus welcher quelle soll es sich gespeist haben?
Zitat:wobei ihm aber in punkto "Ahnenforschung" ein erheblicher Vorteil zugestanden werden muß
welcher und wieso?
ich halte es da eher mit "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht..."
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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