12-05-2010, 21:17
(12-05-2010, 15:38)SchmetterMotte schrieb:Ich habe mich selbst mal ein wenig umgesehen und erstaunlich viele Studien(12-05-2010, 11:37)petronius schrieb: die inuit ernähren sich traditionell rein tierisch, und haben damit keine gesundheitlichen probleme
Du legst es drauf an, oder?
Okay, wie du willst. Dann liefere mir bitte als Unterstützung für deien Behauptung Berichte und Untersuchungen, die alle von mir gestellten Fragen hierzu beantworten damit man ganzheitlich schauen kann ob du Recht hast. Wenn du das nicht kannst trifft deine Behauptung mangels Beweisen und Komplexität nicht zu. So einfach ist das. Wenn dem doch so ist wunderbar, dann habe ich viele neue Infos und was dazu gelernt, das fände ich nicht schlecht, aber dafür will ich Informationen, Untersuchungen und Beweise.
speziell zu den Inuit gefunden. Leider aber meist im Zusammenhang mit der
Entwicklung von Krebserkrankungen.
Aus den Studien mit ernährungswissenschaftlichem Fokus kann man aber
herauslesen, dass sich zum einen der gesundheitliche Gesamtzustand seit
der Einführung westlicher Nahrungsmittel verschlechtert hat, zum anderen
lässt sich die wirklich traditionelle Nahrung immer seltener beobachten, einige
Studien sprechen von über 70% Kalorien aus verarbeiteten Lebensmitteln
in Inuit-Siedlungen. Das macht eine Betrachtung der protein- und fett-
reichen Ernährung schwer. Zu guter Letzt scheint der Verarbeitungsgrad
der von Inuit konsumierter Lebensmittel direkt mit der Schadstoffbelastung
und auch Gesundheit zusammenzuhängen.
Unterm Strich dürfte die klassische Inuit-Ernährung also gesundheitsförderlicher
gewesen sein als die westliche Mischkost mit zu hohem Anteil an tierischen
Fetten in Kombination (!) mit hochverarbeiteten Kohlenhydraten, einem
nicht optimalen Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren usw. etc..
Auch sind mir Studien bekannt, die positive Auswirkungen einer kohlenhydratarmen
bzw. -freien Ernährung u.a. für das kardiovaskuläre System belegen, teilweise
werden diese sog. ketogenen Diäten auch (mit Erfolgen) zur Alzheimer-
Behandlung eingesetzt. Schließlich und zu guter Letzt kann unser Gehirn
(im Gegensatz zu den Muskeln) mit Ketonkörpern besser arbeiten als mit
Glukose, ein kaum bekannter Fakt. Ketonkörper entstehen nach längerer
Kohlenhydratabszinenz oder kürzerem Fasten und ersetzen Glukose als
Energieträger.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.

