29-04-2010, 12:52
(29-04-2010, 12:26)indymaya schrieb: Der Mensch kann nicht von sich selbst aus "Gut" sein
das urprinzip des christenglaubens!
rede dem menschen ein, daß er schlecht ist, dann kannst du ihm auch verkaufen, was ihn "besser" machen soll...
wie erbärmlich das ist, wird einem am besten klar, wenn man sich jene gruppe ansieht, die dieses prinzip am perfidesten betreibt: scientology
ich sage: der mensch kann nur aus sich heraus (sprich: aus eigener einsicht) "gut" sein. wo säße denn auch der schalter, den jemand anderes bloß umzulegen braucht, um den menschen umzupolen von "böse" auf "gut"?
Zitat:Jesus sagt, das nur einer "der Gute" ist.
Das Böse ist die Ungerechtigkeit der Menschen, je ungerechter je böser.
Wenn die Ungerechtigkeit bei den Menschen zu groß wird greift Gott ein
quatsch
die welt ist voller ungerechtigkeit, und "Gott", der "eine Gute", greift nicht ein
Zitat:Aber auch hier zeigt er Geduld (Gnade) um den Menschen die Möglichkeit der Umkehr zu geben
wie soll sich das konkret äußern?
Zitat:Es bedarf aber der Hilfe "von Oben" um den "guten Weg" zu finden
und wieso?
oder anders gefragt: warum soll ausgerechnet das das einzig "gute" sein, was mir propheten deines schlags als "von oben" vorgegeben verkaufen wollen?
um mir diesen schuh anzuziehen, ist schon zuviel unheil als "göttlicher wille" befohlen worden
Zitat:Wer noch nichts von Jesus gehört hat und Gott sucht oder aber auch nur einen gerechten Weg, dem wird Gott helfen
welch wohlfeiler spruch!
als nächstes kommst du und behauptest, daß, wer ein anständiges leben führt, dies nur tut, weil ihn dein gott ständig an der hand führt, auch ohne daß der mensch das merkt...
Zitat:Wer sagt, ich kenne Jesus, ich glaube, tut aber nicht was er gesagt hat, kennt nur seinen Namen und glaubt nicht wirklich, weil er nicht folgt
dann gibt es keinen einzigen, der glaubt. jeder tut zu einem gewissen ausmaß nicht, "was Jesus gesagt hat"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)