(14-04-2010, 16:47)indymaya schrieb:(14-04-2010, 10:41)Romero schrieb: ich habe bestimmt schon 3 mal die Unreinen die Jerusalem nicht mehr betreten und den Tod des Josia aufgezählt
Wiederholungen belegen gar nichts!
Prophezeiungen sind in die Zukunft gerichtet, so das "betreten" auch für die Zeit des Himmelreichs gelten kann.
Bei Josia war es so, das er von Boten Nechos (in Gottes Namen) gewarnt wurde und er trotzdem vertrauend auf "seine" Verheißung
verkleidet in die Schlacht zog und so Gott auf die Probe stellte.
Ägypten ist seit den Römern ein "Gettoland".
In Ninive hatte Gott erbarmen mit einer Bevölkerung die 40 Tage in Sack und Asche, bei Wasser und Brot Buße getan hat.
Wieso hast du ein Problem damit?
q.e.d.:
(14-04-2010, 10:35)melek schrieb: Kurz gesagt : Man kann sich das alles zurechterklären, die Frage ist nur, für wie glaubwürdig man die jeweilige Erklärung dann hält
das problem, lieber indy, hat nicht romero, sondern helmut: denn auf die eben von dir in dankenswerter weise vorgeführter art als "erfüllt" hingebogene prophezeihungen wird natürlich kein mensch mit einem über denjenigen eines brotes hinausgehenden iq als argument dafür akzeptieren, dass "die Bibel von Gott inspiriert wurde"
es ist und bleibt halt so, wie ekkard sagt: "gott" ist glaubenssache. entweder man glaubt an ihn, oder man läßt es bleiben. wenn man an ihn glaubt, dann sieht man anscheinend alles und auch das jeweilige gegenteil als beweis für "gott" an. nix dagegen - nur darf sich halt der gläubige nicht wundern, wenn ihm gellendes hohngelächter entgegenschallt, sollte er diese überzeugung in vollendeter zirkelschlüssigkeit als "argument" oder gar "beweis" anführen wollen
und ergänzen möchte ich noch (unter dem ausdrücklichen hinweis, daß das erstere nicht für alle gläubigen zutrifft):
wer nichts weiß (und erst recht: wer nichts wissen will), der muß halt alles glauben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

