was mich irritiert, gundi:
ich habe dich bisher so verstanden, daß du einem "menschlichen wesen" ab seiner existenz (befruchtete eizelle und später) dasselbe "recht auf leben" zuordnest, ungeachtet seines entwicklungsstadiums. woraus ja folgt, daß die beendigung dieses lebens /egal wann, egal durch wen oder was) gleich schlimm sein muß
und dann sagst du sinngemäß, daß die von mir genannte hohe zahl an natürlichen fehlgeburten ja nicht so schlimm sei, weil sie eine frühes entwicklungstadium beträfen
wie das zusammenpassen soll, weiß ich nicht
aber darauf wollte ich nicht hinaus. daß "die Frage nach der ethischen Korrektheit" immer offen bleibt, versteht sich von selbst. was ich sagte:
es gibt kein absolutes recht auf leben!
dieses mißt sich immer an anderen rechten und interessen, die mit ihm im konflikt stehen. und aus dieser abwägung der interessen ergibt sich eben für mich bei einem embryo ein anderes bild als z.b. bei einem geborenen menschen - was du anscheinend anders siehst
oder eben doch nicht? (siehe oben, wo es um ein frühes stadium der entwicklung geht). mit scheint deine haltung nicht nur schwer nachzuvollziehen, weil sie sich von meiner unterscheidet, sondern vor allem, weil sie mir inkonsistent erscheint
ich habe dich bisher so verstanden, daß du einem "menschlichen wesen" ab seiner existenz (befruchtete eizelle und später) dasselbe "recht auf leben" zuordnest, ungeachtet seines entwicklungsstadiums. woraus ja folgt, daß die beendigung dieses lebens /egal wann, egal durch wen oder was) gleich schlimm sein muß
und dann sagst du sinngemäß, daß die von mir genannte hohe zahl an natürlichen fehlgeburten ja nicht so schlimm sei, weil sie eine frühes entwicklungstadium beträfen
wie das zusammenpassen soll, weiß ich nicht
Zitat:Auch im Krieg und bei der Todesstrafe bleibt die Frage nach der ethischen Korrektheit offen. Nur weil es Krieg gibt, bedeutet das nicht dass man ethische Diskussionen zum Thema Töten anderer Menschen nicht braucht. Im Gegenteil.
Genauso ist es bei Schwangerschaftsabbrüchen. Auch wenn du es vieleicht als nicht sinnvoll betrachtest (?) werden ethische Fragen dazu gestellt und darüber philosophiert. Ich denke jede Frau macht dies wenn sie in die Situation eines Schwangerschaftsabbruches gerät.
Und die Frage: Darf man das Leben eines anderen Menschen be-, verhindern ist natürlich immer diskussionswürdig
aber darauf wollte ich nicht hinaus. daß "die Frage nach der ethischen Korrektheit" immer offen bleibt, versteht sich von selbst. was ich sagte:
es gibt kein absolutes recht auf leben!
dieses mißt sich immer an anderen rechten und interessen, die mit ihm im konflikt stehen. und aus dieser abwägung der interessen ergibt sich eben für mich bei einem embryo ein anderes bild als z.b. bei einem geborenen menschen - was du anscheinend anders siehst
oder eben doch nicht? (siehe oben, wo es um ein frühes stadium der entwicklung geht). mit scheint deine haltung nicht nur schwer nachzuvollziehen, weil sie sich von meiner unterscheidet, sondern vor allem, weil sie mir inkonsistent erscheint
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


