01-04-2010, 16:52
(01-04-2010, 15:22)Gundi schrieb: Da ich generell Respekt vor jedwedem Leben habe, stehe ich kritisch zu jeder ungerechtfertigten Tötung (egal ob Mensch oder Tier
du vermittelst allerdings mit
Da Tötung für mich nicht nur schlecht ist wenn der Getötete dabei Schmerzen verspürt oder sich dessen bewusst ist, sondern generell wenn ein menschliches Leben ausgelöscht wird, stehe ich Schwangerschaftsabbrüchen eher kritisch gegenüber.
Für mich persönlich macht es nur einen minimalen Unterschied ob menschliches Leben ganz am Anfang oder später beendet wird. Ihm erst gar nicht zu ermöglichen sich zu entwickeln, rückt dies für mich nicht unbedingt in ein besseres Licht.
den eindruck, daß du die tötung eines menschlichen embryos als grundsätzlich ungerechtfertigt ansiehst
ist dem so?
Zitat:Du hast vollkommen recht. Am Anfang unterscheidet sich der Zellhaufen nicht wirklich von dem eines Fisches oder Nagers...
Aber wir wissen doch dass aus diesem Zellhaufen kein Fisch oder Nager wird sondern ein Mensch. Warum dieses Wissen außen vor lassen?
welche rolle spielt es?
Zitat:Wir wissen dass bei einem Schwangerschaftsabbruch nicht ein Fisch oder Nager sich nicht entwickeln konnte, sondern ein Mensch
wir wissen nicht, daß sich daraus ein mensch entwickeln wird
du wertest möglichkeiten, aber nicht fakten
Zitat:Warum sollte das "Ziel" dieses Zellhaufens bei den Überlegungen nicht mitbedacht werden?
dieses ziel kannst du gar nicht kennen. könnte der embryo bereits weisssen und entscheiden, vielleicht würde er lieber nicht geboren, als das leben zu leben, welches ihm aller wahrscheinlichkeit bevorsteht. du maßt dir eine entscheidung in stellvertretung an, die dir gar nicht zusteht
Zitat:Es ist doch nun mal so, dass ein menschliches Lebewesen absichtlich daran gehindert wurde zu leben
und ob das nun im sinne dieses lebewesens ist oder nicht, weißt du genauso wenig wie sonst jemand
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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