29-03-2010, 14:16
(29-03-2010, 13:49)Gundi schrieb:(29-03-2010, 10:23)petronius schrieb: dann nenne doch bitte endlich wenigstens einige von diesen "vielen guten Kinderbüchern", die sich mit religion befassen, und zwar nicht "einseitig"
Da du mich anscheinend nicht verstehen willst: Ich würde meine Kinder wahrscheinlich gar nicht mit Büchern an Religion heranführen
da du mich anscheinend nicht verstehen willst: über dein konkretes verhalten deinen kindern gegenüber habe ich kein wort gesagt oder gemutmaßt. ich will nur, wenn du schon behauptest
Es gibt so viele gute Kinderbücher
daß du dann auch sagst, welche das sein sollen
Zitat:Bücher darüber können sie lesen wenn sie von sich aus Interesse daran haben
und welche bücher würdest du ihnen vorsetzen, ohne daß sie von sich aus interesse daran haben?
Zitat:Meinem Kind von vieleicht 7 Jahren würde ich andere Kinderbücher zu lesen geben
das ist dir unbenommen. aber wenn sie danach fragen?
Zitat:Eltern sollten "verpflichtet" sein ihren Kindern das zu erklären was sie interessiert und worüber sie Fragen stellen. Wenn sie ihnen ein Buch über ein Thema schenken wäre es gut wenigstens ein wenig Ahnung darüber zu haben
wie meinst du das?
daß eltern, die das ferkelbuch schenken, keine ahnung von religion haben?
aber noch mal: was sagst du eltern, die ihren kleinchen die kinderbibel schenken?
bitte nicht wieder ausweichen, das sei hier nicht thema usw.
Zitat:Ich denke es war aus meinem Beitrag ersichtlich dass es nicht darum geht jede einzellne Religion zu behandeln, sondern generell das Kind darauf aufmerksam zu machen dass es viele verschiedene Religionen gibt
na, drei davon werden ja schon im ferkelbuch erwähnt. was also paßt dir dann nicht?
ich wiederhole meine frage:
wie soll denn überhaupt eine "ausführliche und möglichst allseitige Aufklärung" aussehen, die nicht irgendjemanden ausgrenzt?
Zitat:Natürlich wird ein Kind von den Ansichten der Eltern geprägt. Um aber die eigene Position erklären zu können, muss auch die Gegenposition bekannt sein
genau darum gehts ja im ferkelbuch! die position des nicht gläubigen wird erläutert, indem die gegenpositionen vorgeführt werden
Zitat:Und wenn du der Meinung bist es ist nicht wichtig seinen Kindern unterschiedliche Blickwinkel auf bestimmte Sachen zu vermitteln (auch solche die nicht dem eigenen entsprechen) kannst du das ruhig so halten
das habe ich so nicht gesagt. ich halte es durchaus für wichtig, kindern zu vermitteln, daß es immer auch verschiedene blickwinkel auf ein und dasselbe thema gibt. nur leite ich daraus nicht den irrealen anspruch ab, jeden möglichen blickwinkel als gleichwertig anführen und erläutern zu müssen
Zitat:Ich finde es wichtig
dann gib mir doch endlich ein beispiel, wie du das konkret angehen willst. wenn dein kleiner kevin aus dem kindergarten nach hause kommt und fragt, ob er in die hölle kommt, weil er nicht wie der kleine luca vor dem mittagessen die hände gefaltet und gebetet hat - was antwortest du ihm ganz konkret?
bitte bedenke, daß du mit deiner umfassenden erklärung zu allen möglichen aspekten des glaubens an götter mit besonderer berücksichtigung des in religionen gefaßten möglichst bis zum sandmännchen fertig sein solltest...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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