29-03-2010, 13:49
(29-03-2010, 10:23)petronius schrieb: dann nenne doch bitte endlich wenigstens einige von diesen "vielen guten Kinderbüchern", die sich mit religion befassen, und zwar nicht "einseitig"
Da du mich anscheinend nicht verstehen willst: Ich würde meine Kinder wahrscheinlich gar nicht mit Büchern an Religion heranführen. Bücher darüber können sie lesen wenn sie von sich aus Interesse daran haben. Meinem Kind von vieleicht 7 Jahren würde ich andere Kinderbücher zu lesen geben.
(29-03-2010, 10:23)petronius schrieb: wieso? warum soll wer auch immer überhaupt zu einer "ausführlichen und möglichst allseitigen Aufklärung" zum "Thema Religion" verpflichtet sein?
Eltern sollten "verpflichtet" sein ihren Kindern das zu erklären was sie interessiert und worüber sie Fragen stellen. Wenn sie ihnen ein Buch über ein Thema schenken wäre es gut wenigstens ein wenig Ahnung darüber zu haben.
(29-03-2010, 10:23)petronius schrieb: und wie soll die aussehen?
du hast ja vielleicht eine vage vorstellung davon, wieviele religionen es auf der welt gibt. wie soll denn da überhaupt eine "ausführliche und möglichst allseitige Aufklärung" aussehen, die nicht irgendjemanden ausgrenzt? wie stellst du sicher, daß der von den kuaramani-indianern im amazonasregenwald verehrte große geist der blauen schildkröte genauso großen stellenwert in der erörterung erhält wie jahwe oder allah?
Ich denke es war aus meinem Beitrag ersichtlich dass es nicht darum geht jede einzellne Religion zu behandeln, sondern generell das Kind darauf aufmerksam zu machen dass es viele verschiedene Religionen gibt.
(29-03-2010, 10:23)petronius schrieb: deine "ausführliche und möglichst allseitige Aufklärung" ist illusion. und natürlich besteht auch keine pflicht dazu - selbetverständlich haben eltern das recht, ihren kindern das zu vermitteln, wovon sie selber überzeugt sind, anstatt der positionen der gegenseite, welche sie nicht teilen oder sogar ablehnen
Natürlich wird ein Kind von den Ansichten der Eltern geprägt. Um aber die eigene Position erklären zu können, muss auch die Gegenposition bekannt sein. Und wenn du der Meinung bist es ist nicht wichtig seinen Kindern unterschiedliche Blickwinkel auf bestimmte Sachen zu vermitteln (auch solche die nicht dem eigenen entsprechen) kannst du das ruhig so halten.
Ich finde es wichtig.
