29-03-2010, 10:35
(28-03-2010, 23:50)Gundi schrieb:(27-03-2010, 01:00)Romero schrieb: Hm, naja, entweder fängst du mit der Bibel an, oder aber mit dem anderen Buch. Wenn doch beide einseitig sind, welchen Unterschied macht es, mit welchem du anfängst?
Vieleicht sollte man Kindern weder mit der Bibel noch mit dem Ferkelbuch das Thema Religion näher bringen.
Ich denke es ist vor allem wichtig viel mit dem Kind zu sprechen sobald es Fragen stellt. Z.B. wenn es fragt: Was ist Gott?, Was macht man in einer Kirche? aber auch Fragen wie: Warum gibt es Krieg? (Religion ist da ja oft mitbeteiligt)
da würde mich ja doch mal interessieren, welche antworten du da geben würdest. was dir nicht paßt, wissen wir ja nun alle - aber wie hättest du es denn gern?
Zitat:Das ist natürlich sehr schwierig, da ich noch keine Kinder habe und Erziehung ein kompliziertes Feld ist. Ich denke gaaaaanz wichtig ist die Kommunikation mit dem Kind. Das ich seine Fragen ernst nehme und versuche ihm viele Dinge zu erklären. Ich denke das ist das allerwichtigste
und genau das wiederhole ja auch ich geradezu gebetsmühlenhaft...
Zitat:Ich denke auch dass ich es nicht mit einem Buch an Religion heranführen würde, sondern eher wenn es von sich aus danach verlangt ihm helfe bei der Durchschauung dieses Komplexes. Vieleicht eine Kirche besuchen aber auch erklären warum es Menschen gibt die sich selbst in die Luft sprengen
ok, dir ist es wichtig, daß kinder "an Religion herangeführt werden". das trifft ja nun aber nicht auf alle eltern zu, manchen ist es vielleicht wichtiger, sie an fußball heranzuführen. oder eben an atheistisches denken. und da, ich wiederhole mich, illustriert das ferkelbuch auf kindgerechte weise die gegensätze im jeweiligen denken:
wer gott nicht kennt, der braucht ihn nicht
Zitat:Vor allem auch zu versuchen dieses eigentlich irrationale Bild etwas aufzuklären. Wieso Religion so vielen Menschen wichtig ist und gleichzeitig Menschen im Zeichen von Religion umgebracht werden.
Natürlich muss dies alles in kindgerechter Form erfolgen
da hast du dir aber viel vorgenommen. du willst in kindgerechter form eine antwort vermitteln, die es so ja noch nicht mal gibt. meinst du allen ernstes, du wüßtest und könntest "objektiv und neutral" vermitteln, "wieso Religion so vielen Menschen wichtig ist"?
Zitat:Ich würde daher wahrscheinlich auf solche Bücher verzichten. Irgendwann stellen Kinder Fragen zu ihrer Umwelt, auch Religion. Dann sollte man versuchen diese Fragen altersgerecht aber dennoch realistisch zu beantworten. Das trifft nicht nur auf Religion zu, sondern auch auf alle andeen Bereiche des Lebens. Es ist daher auch ein Prozess, der eigentlich die ganze Kindheitsentwicklung andauert.
das eine schließt doch das andere nicht aus!
du tust immer so, als wäre das ferkelbuch ersatz für gespräch und erklärung. siehs doch einfach mal als anstoß dazu!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

