29-03-2010, 04:35
(28-03-2010, 23:40)Al-Haitam schrieb:Das ist, ich kanns nicht anders nennen, Geschwafel. Beziehungsweise Behauptungen, die Du ohne(28-03-2010, 12:32)elwaps schrieb: Zunächst mal die Frage an Dich, ob Du die Evolutionstheorie wirklich verstanden hast. Viel mehr als die in der populärwissenschaftlichen
Literatur verwendeten Schlagworte scheinst Du nämlich nicht zu kennen...
Ich sehe, dass diese Theorie hinter einer wissenschaftlichen Fassade verbirgt, (und ich bin nicht der Einzige) genauer gesagt, hinter einer materialistischen Weltanschauung
die die Menschen, die einen Schöpfer nicht akzeptieren, der Welt aufzuzwingen versucht.
jede Grundlage einfach mal fröhlich in dem Raum stellst. Konkret: woran siehst Du, dass sich diese Theorie
hinter einer wissenschaftlichen Fassade verbirgt? Hinter was für einer? Was soll das bringen? Wem soll das
was bringen? Du hast noch nicht ein einziges Argument (!) gegen die Evolutionstheorie gebracht.
Zitat:Viele wissen nicht oder wollen es einfach nicht wissen, welche verdorbenen Fundamente diese Theorie von Charles Darwin hat. Diese Theorie ist meiner Meinung nach, aus einer schlechten Erfahrung heraus entstandenen den Atheismus, einfach weil Darwin persönlich enttäuscht von seinem Leben gewesen ist und Gott nie wirklich an sich wirken ließ sondern in eine religiöse Gemeinschaft hereinerzogen worden ist, in der der Glauben keinen Bezug zu Alltag hatte.Auch hier haben wir wieder eine Meinung (!), die Du als Wahrheit hinstellen willst. Darwin ist zu dem verkommen
(Schande, dieses Wort im selben Satz mit ihm zu benutzen) was die nicht ganz optimale Religosität aus ihm
gemacht hat? Und wenn er ein geisteskranker Psychopath gewesen wäre, das ändert nichts an der Theorie
selbst. Und gegen die hast Du bisher wie gesagt kein Argument geliefert.
Zitat:Die Wissenschaftler versuchen allein durch materielle Faktoren etwas zu erklären, dass sie ohne Gott nicht erklären können.Zunächstmal fein, wie du wasweissich wieviele Millionen Menschen über einen Kamm scherst. Denk mal drüber nach,
die Wissenschaft ist keine Sekte die man durchweg als fanatisch klassifizieren müsste sondern ein Konstrukt
aus endlos vielen Wissenschaftlern auf unterschiedlichen Forschungsgebieten und Kontinenten, die
ihre Arbeiten gegenseitig kritisch analysieren und hinterfragen um Fehler zu minimieren... und denen wirfst Du eine weltweite
Verschwörung für die Verdummung der Leute vor...?
Abgesehen davon, das was man mit einem Gott erklären kann kann man im Prinzip mit allem erklären, von der fliegenden
allmächtigen Kaffeekanne irgendwo im All bishin zu Wurstförmigen Überwesen...
Zitat:Also suchen sie sich ne Theorie, die eigentlich nur eine Theorie ist. Ständig muss die Evolution ja auch umgeschrieben werden, weil es neue "Erkenntnisse" gibt, wodurch bereits "bewiesene Tatsachen" widerlegt werden. Egal was und wie viele Beweise man liefert, die die an Gott nicht glauben werden sich weiterhin an die Evolutionstheorie klammern.Genau so funktioniert Wissenschaft. Beispiel: du beobachtest, wie ein Apfel vom Baum fällt. Dann überlegst Du Dir,
woran das wohl eigentlich liegen könnte. Dann überlegst Du Dir Theorien, die die Wirkungszusammenhänge aufklären
sollen. Schließlich werden die Theorien öffentlich und überprüfbar, was von Wissenschaftlern, die die neue Theorie
für falsch halten, natürlich zum Experiment genutzt wird. Haben wir geglaubt, der Apfel würde herunterfallen
weil er magnetisch vom Gras angezogen wird, wird sich unsere Theorie als falsch herausstellen und eine neue tritt
an ihre Stelle - sofern die alte nicht noch so angepasst werden kann, dass sie die Beobachtungen ausreichend gut
vorhersagt.
Try & Error
Was ist daran falsch?
Zitat:Nimm mal zur Kentniss das nicht Jeder, der ein naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, der Schlauste auf der Welt ist und nimm mal zur Kenntniss, das diejenigen die ihr für verblödete Hinterwäldler hält, euch durchaus überlegen sein können.Ich habe keine Ahnung was Du für einen Abschluss hast, das tut in der Diskussion aber auch nichts zur Sache.
Ich will weder Vorurteile gegen irgendwen verbreiten noch halte ich mich von Natur aus überlegen, ich will doch
einfach nur eine sachliche Diskussion in der hier und da auch mal ein Argument auftaucht...
Zitat:Von den Meisten Menschen, die nicht an Gott glauben (Atheisten) wird ständig behauptet, dass die Schöpfung nur ein Glaube sei, also sie kann nicht Teil der Wissenschaft sein. Oder anders formuliert, es wird von denen behauptet "die Evolutionstheorie sei wissenschaftlich, Schöpfung nur Glaube"Die Schöpfungslehre in wenigen Tagen wird nachvollziehbarerweise für Blödsinn gehalten. Aber wer an Gott als
Erschaffer des Universums glauben will der soll das gerne tun, spricht ja nichts dagegen.
Die Evolutionstheorie unterscheidet sich vor allem in einem wichtigen Punkt von der Schöpfungslehre:
es gibt Fakten, die auf ihre Richtigkeit hinweisen und bisher keinen Gegenbeweis. Wenn sie also
falsch ist, dann vermutlich nicht grundlegend, das wäre früher aufgefallen. Wie legitimiert die Schöpfung
ihren Anspruch auf Richtigkeit?
Zitat:Und hier widersprichst du dir ebenfalls. Du kannst dem ersten Teil gar nicht zustimmen. Wenn du an einen Schöpfer nicht glaubst, heisst es für dich "er existiert nicht", wie kannst du dann sagen: "Ich erkenne seine Schöpfung". Entweder du weisst, dass eine Evolution oder eine Schöpfung statt gefunden hat, beide geht nicht. Entweder kamen alle Organismen vollständig entwickelt in die Welt oder nicht.Zunächst: Du WEISST nicht was war und ich WEISS nicht was war. Der Unterschied ist, dass Du zu wissen glaubst,
ich aber weiß dass ich nichts wissen kann. Absolute Gewissheit gibt es nicht. Im übrigen sage ich eben NICHT, dass
Gott nicht existieren kann. Warum soll es ihn nicht geben? Mich stört nur der unnötige Konflikt mit biologischen oder
physikalischen/astronomischen Forschungen, der eigentlich überhaupt nicht nötig wäre. Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...

