28-03-2010, 12:26
Dabei kann man das Universum in gewisser Weise als für den Menschen geschaffenes Universum sehen.
Die Naturgesetze sind genau so "abgestimmt", dass Materie so zusammenhält, dass es Atome gibt, dass
das Universum nicht gleich wieder in sich zusammengefallen ist, dass es zu Materieansammlungen, damit
Sternen kommen konnte, dass sich Planeten bilden konnten.
Dass sich der Mond, der die Erdachse stabilisiert und damit Leben auf diesem Planeten überhaupt erst
möglicht macht, (vermutlich) durch eine Kollision vor Milliarden von Jahren überhaupt bilden konnte.
Dass es den Jupiter gibt, der uns die größeren Brocken, die das Leben hier rasch beenden könnten,
zu einem gewissen Grad vom Hals hält.
Dass im All Wasser entstehen konnte, es eines Tages auf der Erde landete. Dass Wasser in einem schmalen
Band um die Sonne flüssig sein kann und dass unser Planet ausgerechnet in dieser Zone liegt.
Diese Sichtweise, dass unser Universum so sein muss wie es ist weil es uns Menschen gibt, liegt gar nicht
weit entfernt vom christlichen Verständnis. Es ist nur ein Standpunkt von vielen, trotzdem erlaubt er
die Vereinigung von beiden "Glaubensrichtungen".
Ich habe nichts gegen Glauben an einen Gott, der ja "hinter" dem Universum und der Frage nach dem
"Warum das alles?" philosophisch gesehen durchaus eine Existenzberechtigung hat. Er hilft uns Menschen,
einen Sinn in aller Existenz zu sehen. Ich selbst brauche und will eine solche übergeordnete Erklärung, die
allem einen Sinn verleiht, nicht. Komplett daneben ist sie aber auch nicht und hilft mit Sicherheit vielen
Menschen, einfacher durchs Leben zu kommen.
Daher nochmal die Frage - warum muss man sich als religiöser Mensch grundsätzlich gegen die Wissenschaft stemmen,
die NICHT nach dem Sinn des Lebens, dem "wieso?" und "wofür?" fragt sondern nur eine Beschreibung dessen,
was wir sehen, liefern will. Eine wissenschaftliche Weltsicht, die unser Universum lediglich beschreiben und
die Gesetze, die für sein Verhalten verantwortlich sind, formulieren will widerspricht in keinster Weise einem
religiösen Weltbild, das die wissenschaftliche Beschreibung der Welt akzeptiert und in Gott die Antwort auf
Fragen nach dem "Wofür das alles?" und dem Sinn unserer eigenen Existenz sucht.
Die Naturgesetze sind genau so "abgestimmt", dass Materie so zusammenhält, dass es Atome gibt, dass
das Universum nicht gleich wieder in sich zusammengefallen ist, dass es zu Materieansammlungen, damit
Sternen kommen konnte, dass sich Planeten bilden konnten.
Dass sich der Mond, der die Erdachse stabilisiert und damit Leben auf diesem Planeten überhaupt erst
möglicht macht, (vermutlich) durch eine Kollision vor Milliarden von Jahren überhaupt bilden konnte.
Dass es den Jupiter gibt, der uns die größeren Brocken, die das Leben hier rasch beenden könnten,
zu einem gewissen Grad vom Hals hält.
Dass im All Wasser entstehen konnte, es eines Tages auf der Erde landete. Dass Wasser in einem schmalen
Band um die Sonne flüssig sein kann und dass unser Planet ausgerechnet in dieser Zone liegt.
Diese Sichtweise, dass unser Universum so sein muss wie es ist weil es uns Menschen gibt, liegt gar nicht
weit entfernt vom christlichen Verständnis. Es ist nur ein Standpunkt von vielen, trotzdem erlaubt er
die Vereinigung von beiden "Glaubensrichtungen".
Ich habe nichts gegen Glauben an einen Gott, der ja "hinter" dem Universum und der Frage nach dem
"Warum das alles?" philosophisch gesehen durchaus eine Existenzberechtigung hat. Er hilft uns Menschen,
einen Sinn in aller Existenz zu sehen. Ich selbst brauche und will eine solche übergeordnete Erklärung, die
allem einen Sinn verleiht, nicht. Komplett daneben ist sie aber auch nicht und hilft mit Sicherheit vielen
Menschen, einfacher durchs Leben zu kommen.
Daher nochmal die Frage - warum muss man sich als religiöser Mensch grundsätzlich gegen die Wissenschaft stemmen,
die NICHT nach dem Sinn des Lebens, dem "wieso?" und "wofür?" fragt sondern nur eine Beschreibung dessen,
was wir sehen, liefern will. Eine wissenschaftliche Weltsicht, die unser Universum lediglich beschreiben und
die Gesetze, die für sein Verhalten verantwortlich sind, formulieren will widerspricht in keinster Weise einem
religiösen Weltbild, das die wissenschaftliche Beschreibung der Welt akzeptiert und in Gott die Antwort auf
Fragen nach dem "Wofür das alles?" und dem Sinn unserer eigenen Existenz sucht.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.

