21-03-2010, 20:57
(21-03-2010, 17:57)Al-Haitam schrieb: Der Glaube ist nicht nur Glaube in dem Sinne als Vermutumg, sondern eine innere Überzeugung
so ist es. und deshalb ebenso wenig argumentativ vermittelbar wie die innere überzeugung, daß grüne paprika besser schmecken als tomaten
Zitat:die mit äußeren Taten verbunden ist
was dann problematisch wird, wenn der glaube als rechtfertigung für ansonsten nicht akzeptable taten angeführt wird
Zitat:Er muß auf Beweisführung, Logik und bewußte Verinnerlichung aufgebaut werden und auf Gewissheit basiert werden
nur klappt das nicht - wie fundamenatlisten das immer wieder so eindrucksvoll wie lächerlich demonstrieren
Zitat:Man bezeugt, dass es Gott gibt, d.h: man ist fest davon überzeugt und das geht nur, wenn man sich Wissen aneignet und alles kritisch betrachtet, mit der reinen Absicht allein die Wahrheit zu erfahren
zu meinen, es gäbe so etwas wie eine letztgültige "wahrheit", die man erfahren könnte, ist das gegenteil einer kritischen haltung
Zitat:In der Philosophie ist der Glaube nicht wissen, sondern ein subjektiv zureichendes aber objektiv unzureichendes Fürwahrhalten, wie das Meinen. In der Religion ist so ein blinder Glaube unter Auschluss des Intellekts nicht möglich und nicht erwünscht
ich anerkenne das als witz des monats
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)