04-03-2010, 01:20
(03-03-2010, 18:15)Rao schrieb: Bildungschancen sollten unabhängig sein vom Einkommen der Eltern, und das weltweit, nicht nur national. Aber: die Ausnutzung dieser Chancen hängt dann immer noch vom "Vermögen" des Kindes ab, auch was aus dieser Chance zu machen. Durch Talent, durch Fleiß... aber es wird immer auch solche geben, die es trotz aller angebotenen Chancen versieben. Aus welchen Gründen auch immer. Chancengleichheit bedeutet nicht Erfolgsgleichheit.
Es geht nicht darum ob man die Chancen nutz oder nicht. Das steht auf einem anderen Blatt. Es geht darum dass in einer Gesellschaft jeder Mensch die selben Möglichkeiten haben sollte, egal wie seine unverschuldeten Lebensumstände sind (Eltern z.B. kann sich keiner aussuchen). Das bedeutet eben auch dass der Staat es jedem ermöglichen sollte (der die Hochschulreife hat) z.B. eine Universität zu besuchen. Stipendien wie du sie erwähnst sind natürlich auch gut, sind aber an besondere Leistungen gekoppelt.
(03-03-2010, 18:15)Rao schrieb: Dann bring mal ein paar konkrete Beispiele. Wie lange sie arbeitslos sind, welche Branche, was sie unternommen haben, um Arbeit zu finden...
(oder noch besser: wenn hier im Forum jemand gerade ohne Job ist und sich traut, sich zu outen!) Dann zerpflücken wir ihn gnadenlos, versprochen! :icon_cheesygrin:
Ich denke es wäre angebrachter von dir erst einmal Beispiele für Sozialschmarotzer zu bringen, da du ja zu meinen scheinst die Mehrzahl der Arbeitslosen sei so. Wenn du also persönlich solche Leute kennst, erzähl doch mal deine Erfahrungen. Aber bitte keine BILD-Titelgeschichten :icon_cheesygrin:
Desweiteren sagt ja auch niemand dass es solche Leute nicht gibt. Aber vom Einzellnen auf das Allgemeine zu schließen ist nun einmal nicht korrekt.
Du hast mir auch noch nicht gesagt was die Extrawurst bei der Behindertenbetreuung ist.
(03-03-2010, 18:15)Rao schrieb:Zitat:Richtig. Aber das Problem ist halt dass es diese "als befriedigend empfundene Tätigkeit" nicht in ausreichendem Maße gibt. Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise. Wo sollen denn all die Jobs sein?Was ist dann die bessere Alternative? In einem Job zu arbeiten, der einen nicht glücklich macht (und bei erstbester Gelegenheit in was besseres zu wechseln) oder gar nicht zu arbeiten?
Wie petronius schon richtig anmerkte, meinte ich das es grundsätzlich einfach zu wenig Jobs gibt. Gerade in den letzten Jahren hört man doch alle Tage von Schließungen, Konkurs gehen, Pleiten...