03-03-2010, 17:40
(03-03-2010, 13:30)petronius schrieb:Und? Was spricht gegen meine These? Entweder wir überlassen alles unseren Volksvertretern, oder wir denken mal darüber nach, wo das System ungerecht wirkt.(03-03-2010, 13:22)Ekkard schrieb: Unser soziales System hat einen Webfehler: Geldleistungen werden von Gegenleistungen entkoppelt
welche gegenleistungen soll denn z.b. ein bettlägeriger pflegefall dafür erbringen, daß man ihm die schüssel bringt (sprich: den pfleger bezahlt, der das ausführt)?
Betrachten wir einfach die Masse der Sozialabgaben, dann sieht man, dass unser Gemeinwesen eine Bürde zu tragen hat, welche dessen Handlungsspielraum massiv einschränkt. Viele Kommunen sind praktisch pleite. Gelder werden vorsichtshalber in der Schweiz versteckt. Viele Arbeiten bleiben liegen bzw. unterbleiben.
Ich gebe denjenigen Recht, die sagen, die Löhne sind zu gering. Aber warum sind sie das? Und was heißt "zu gering". Man könnte auch auf die Idee kommen zu sagen: Die lebensnotwendigen Ausgaben sind zu hoch.
Es sind nur Denkanstöße dafür, die enorme Anstrengung unseres Gemeinwesens als mögliche verzerrende Struktur zu erkennen. Wir wissen doch aus anderen Bereichen der Wirtschaft, dass Subventionen den Markt bis zur Perversion verzerren. Rezepte habe ich natürlich auch nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard