03-03-2010, 00:07
(02-03-2010, 22:30)Ekkard schrieb: Bei Büchern (und anderen Printerzeugnissen zum Verkauf) räume ich ein, dass diese sich nur dann verkaufen, wenn sie ein oder mehrere Probleme behandeln, die (gegebenenfalls indirekt) Menschen betreffen. Mit "indirekt" meine ich Beispiele wie den Klimawandel.
Könnte man sich aber nicht mir metasprachlichen Konstrukten (vornehmlich Mathematik, aber auch Esoterik, Astrologie oder allgemein Spekulation) aus ästhetischen Gründen die Zeit vertreiben? Dann dürfen die Gegenstände des Nachdenkens beliebig sein - insbesondere weit weg vom Menschen. Ihr Wert für den Menschen ist die Ästhetik, sonst nichts.
Damit wäre die Motivation immer noch menschenzentriert, nicht aber zwangsläufig ihr Gegenstand.
ja, genau das meine ich. denken können wir immer nur als menschen. aber wir können uns abstrakte denkvorschriften geben, die immer weiter über den unmittelbar menschlichen bezug hinaus führen - formale systeme entwickeln, die sich auch dann als anwendbar erweisen, wenn sie über intuitives oder vollständiges verständnis durch den menschlichen verstand hinausgehen
so habe ich auch deine ausführungen zu überlegungen auf quantenebene verstanden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)