22-02-2010, 06:17
(21-02-2010, 19:31)Dornbusch schrieb: Hallo KGB, dazu habe ich eine (etwas ot) Frage
Meines Wissens gibt es einige "alte" Fossilien von Arten, die auch heute noch leben, so gut wie unverändert. (Ameisen?)
Das erstaunt mich umsomehr, als ja viele andere Arten sich offenbar veränderten.
Gibt es dafür einen Grund?
Gruß Dornbusch
Wie Petronius schon sagte, wenn Arten an ihre Umwelt gut angepaßt sind und diese keiner großen Veränderung unterworfen ist, die die Arten zur Modifikation zwingt, besteht kein "Selektionsdruck" und die Art wird sich wahrscheinlich kaum verändern.
Die von dir benannten Ameisen zum Beispiel; Ameisen sind mit den Wespen verwandt und vor etwa 150 Mio. Jahren entstanden (wenn mein Gedächtnis mich nicht trügt). Ihre äussere Anpassung an ihre Umwelt ist derart gut, dass Mutierte Formen bisher keine überlegene Ameisen-Spezies hervorgebracht haben.
Doch haben sich auch Ameisen an andere Lebensverhältnisse angepasst, es gibt ja hunderte von verschiedenen Arten, die z. T. höchst spezialisiert sind. In kleiner Form und wahrscheinlich im Sozialverhalten mutieren sie nach wie vor.
Arten,die unter Selektionsdruck (veränderte Bedingungen, neue Lebensräume etc.) stehen müssen sich also verändern oder sterben für gewöhnlich aus.
Deshalb sind Menschen Hautfarbenmässig dunkler, je näher sie am Äquator leben und heller, je weiter es Richtung Polarregionen geht.
Beste Grüße, K - G - B