20-02-2010, 16:14
(19-02-2010, 20:59)melek schrieb: Es geht darum, daß die Ursachen im jeweiligen Konflikt liegen und nicht in der Religion.
Diese wird nur vorgeschoben, bzw. dient zur Abgrenzung von "den anderen".
das war schon immer so, daß religion, ethnizität oder was es sonst noch so in dieser richtung gibt, instrumentalisiert wird für originär soziale konflikte
die frage ist nur, welche konzepte eben eine solche instrumentalisierung überhaupt ermöglichen bzw. vielleicht sogar begünstigen - und religionen tun das in hervorragender weise
z.b. anstatt des religiösen den musikgeschmack zu instrumentalisieren und somit die bataillone des florian silbereisen gegen jene von sir simon rattle ins feld zu führen, dürfte wohl kaum so gut funktionieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)