15-02-2010, 12:25
(15-02-2010, 06:06)Volere schrieb: Ich denke, genau das muss man versuchen zu überwinden. Wobei das genau das schwierige, wenn nicht sogar unmögliche ist.
Ist fast schon wieder ein neues Thema. Kann der Mensch nichtanthropozentrisch denken?
er könnte es zumindest versuchen. aber noch nicht mal das ist ja häufig der fall
Zitat:Wenn Ich das Ganze betrachte, sehe Ich denn Willen zu überleben und auch irgendwie ein anstreben von Stabilität
ich nicht. wobei sich ja als erstes schon mal die frage stellt, was denn "das ganze" überhaupt sein soll
wenn du dir z.b. das "leben" eines sterns anschaust (was ja zweifellos zum "ganzen" gehört), so sehe ich da nichts von einem "Willen zu überleben und auch irgendwie ein anstreben von Stabilität"
Zitat:Also das ganze System ist auf ein bestehen des Systems ausgelegt. Wobei es hier nicht um einzelne Teile geht, sondern eben um das große ganze. Den Menschen lasse Ich mal aussen vor
das ist mir zu ungefähr. welches system konkret soll auf ein bestehen seiner selbst ausgerichtet sein, und was meinst du damit überhaupt?
Zitat:Meiner Meinung nach, findet man immer wieder das streben zu einem Gleichgewicht hin. Alles versucht sich irgendwie "einzupendeln". Jetzt ist die Frage, warum?
ich kann das nicht erkennen. magst du ein beispiel geben?
Zitat:Wie gesagt, für mich ist da ein "Wille" erkennbar
worin jetzt genau?
Zitat:Gibt es im Universum ein streben hin zur "Ordnung"? Wenn ja, warum?
imho nein - das universum "besitzt" eine gewisse ordnung, wie sie sich aus den naturkonstanten und -gesetzen ergibt. die eben "sind" - eines willens bedarf es dazu nicht notwendigerweise
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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