21-01-2003, 00:28
Hallo Shia!
*super*
Hallo Lord!
Schau doch bitte mal in ein Lexikon unter Psychotherapie nach. Ich befürchte, daß damit ein Priester, der sehr wahrscheinlich noch nicht ein mal die dementsprechende Ausbildung hat ziemlich überfordert sein wird. Ich denke, daß Beichte auf keinen Fall Ersatz für Therapie sein kann und umgekehrt auch Therapie kein Ersatz für Beichte ist. Es sind zweierlei paar Schuhe.
Aus Brockhaus: In der kath. Kirche ist die Beichte das persönl. und geheime Aussprechen eigener Schuld, deshalb auch >Sündenbekenntnis< genannt, im Beichtstuhl - oder auch in einem Aussprachezimmer - vor einem ... Priester(Beichtvater), um Lossprechung(Absolution) zu erlangen; sie ist Teil des Bußsakramentes. In den Ostkirchen* gilt die Buße wie in der kath. Kirche. ..... Die ev. Kirchen+ kennen die B. als gottesdienstliche Handlung zur Vorbereitung auf das Abendmahl. *Ich vermute, daß das für alle Orthodoxen Kirchen so gilt. +vielleicht könnte uns das mal ein ev. Christ näher erklären.
Die Beichte ist an keinen speziellen Raum gebunden, sie kann im Grunde genommen überall stattfinden. Eigentlich soll der Katholik ein mal im Jahr zur Beichte gehen. Ich vermute, daß das heute fast niemand mehr so handhabt, was meines Erachtens sehr schade ist, da wir uns dieses Gnadengeschenk entgehen lassen. Ein Bußgottesdienst ist sicherlich kein gleichwertiger Ersatz.
Vor der Beichte bedenke ich, was ich gesündigt, gefehlt habe, dann bekenne ich bei der Beichte diese Verfehlungen und bekommen vom Priester im Auftrag Gottes die Lossprechung.
Möglicherweise ist damit auch noch ein kurzes persönliches Glaubensgespräch verbunden, was ich persönlich meistens als ziemlich hilfreich empfinde. Ich fühle mich anschließend immer befreit, erleichtert, auch wenn ich sicherlich keine schlimmen Sachen begangen habe.
Die Beichte setzt voraus, daß ich mich bemühe, vollständig zu beichten, nichts wichtiges absichtlich vergesse und den festen Willen habe, mich zu bessern.
Sie ersetzt sicherlich nicht, daß ich mich mit anderen Menschen immer wieder versöhne und ist auch keine Freibrief für irgend etwas.
Gruß
Gerhard
*super*
Hallo Lord!
Schau doch bitte mal in ein Lexikon unter Psychotherapie nach. Ich befürchte, daß damit ein Priester, der sehr wahrscheinlich noch nicht ein mal die dementsprechende Ausbildung hat ziemlich überfordert sein wird. Ich denke, daß Beichte auf keinen Fall Ersatz für Therapie sein kann und umgekehrt auch Therapie kein Ersatz für Beichte ist. Es sind zweierlei paar Schuhe.
Aus Brockhaus: In der kath. Kirche ist die Beichte das persönl. und geheime Aussprechen eigener Schuld, deshalb auch >Sündenbekenntnis< genannt, im Beichtstuhl - oder auch in einem Aussprachezimmer - vor einem ... Priester(Beichtvater), um Lossprechung(Absolution) zu erlangen; sie ist Teil des Bußsakramentes. In den Ostkirchen* gilt die Buße wie in der kath. Kirche. ..... Die ev. Kirchen+ kennen die B. als gottesdienstliche Handlung zur Vorbereitung auf das Abendmahl. *Ich vermute, daß das für alle Orthodoxen Kirchen so gilt. +vielleicht könnte uns das mal ein ev. Christ näher erklären.
Die Beichte ist an keinen speziellen Raum gebunden, sie kann im Grunde genommen überall stattfinden. Eigentlich soll der Katholik ein mal im Jahr zur Beichte gehen. Ich vermute, daß das heute fast niemand mehr so handhabt, was meines Erachtens sehr schade ist, da wir uns dieses Gnadengeschenk entgehen lassen. Ein Bußgottesdienst ist sicherlich kein gleichwertiger Ersatz.
Vor der Beichte bedenke ich, was ich gesündigt, gefehlt habe, dann bekenne ich bei der Beichte diese Verfehlungen und bekommen vom Priester im Auftrag Gottes die Lossprechung.
Möglicherweise ist damit auch noch ein kurzes persönliches Glaubensgespräch verbunden, was ich persönlich meistens als ziemlich hilfreich empfinde. Ich fühle mich anschließend immer befreit, erleichtert, auch wenn ich sicherlich keine schlimmen Sachen begangen habe.
Die Beichte setzt voraus, daß ich mich bemühe, vollständig zu beichten, nichts wichtiges absichtlich vergesse und den festen Willen habe, mich zu bessern.
Sie ersetzt sicherlich nicht, daß ich mich mit anderen Menschen immer wieder versöhne und ist auch keine Freibrief für irgend etwas.
Gruß
Gerhard