02-02-2010, 14:24
Hallo Zahira,
ich denke, man kann Wesentlicheres diskutieren als das, was dem Glauben häufig entgegen gehalten wird. Das Problem ist, dass man als Theist durchaus nicht alle wesentlichen Sichtweisen des Glaubens kennt, sich also mit Alltagsweisheiten zufrieden gibt.
Glaube hat sehr viel mit Verhalten, Motivation, Gefühl im Denken und Tun sowie mit Beziehungen zu anderen Menschen zu tun. Es ist überhaupt nicht wesentlich, Glaubensvorstellungen zu "hinterfragen". Dies ergibt sich erst bei der Rechtfertigung des Standpunktes gegen Glaubensfremde. Diese Rechtfertigungen sind häufig recht heftig, weil die Rechtfertigung des anderen den eigenen Standpunkt gefährdet.
Ich stimme dir zu: Wir sollten die Standpunkte anderer mehr 'betrachten', also achtsam mit dem "Eigentlichen", mit dem Anliegen umgehen. Petronius schreibt, er verstehe einige User nicht, weil sie anscheinend die Diskussion nicht wollen, sondern nur ihre Ansichten vertreten.
Ich finde, da ist schon ein Unterschied: Die Diskussion ist ja nicht einfach eine sachliche Kontroverse, sondern ein meistens sehr deutliches Abwerten des Geschriebenen. Es wäre auf allen Seiten schon viel gewonnen, wenn diese verbalen Negativ-Urteile unterblieben.
Glaube ist nicht schon deshalb ein Ausdruck von Torheit, weil einige mythologische Vorstellungen modernen Erkenntnissen anscheinend widersprechen. Um deren sachlichen Inhalt, der meist aus antikem Wissen stammt, geht es doch gar nicht! Sondern es geht um den Umgang miteinander, um in der Tat weniger Egozentrik, Eingehen, auf Stehenlassen-Können, um seelisches Gleichgewicht und ähnliche zwischenmenschliche Eigenschaften.
Bei einer Reihe von Diskussionsteilnehmern habe ich durchaus den Eindruck, dass ihre Anschauungsweisen noch nicht im zwischenmenschlichen Beziehungsgeflecht angekommen sind.
ich denke, man kann Wesentlicheres diskutieren als das, was dem Glauben häufig entgegen gehalten wird. Das Problem ist, dass man als Theist durchaus nicht alle wesentlichen Sichtweisen des Glaubens kennt, sich also mit Alltagsweisheiten zufrieden gibt.
Glaube hat sehr viel mit Verhalten, Motivation, Gefühl im Denken und Tun sowie mit Beziehungen zu anderen Menschen zu tun. Es ist überhaupt nicht wesentlich, Glaubensvorstellungen zu "hinterfragen". Dies ergibt sich erst bei der Rechtfertigung des Standpunktes gegen Glaubensfremde. Diese Rechtfertigungen sind häufig recht heftig, weil die Rechtfertigung des anderen den eigenen Standpunkt gefährdet.
Ich stimme dir zu: Wir sollten die Standpunkte anderer mehr 'betrachten', also achtsam mit dem "Eigentlichen", mit dem Anliegen umgehen. Petronius schreibt, er verstehe einige User nicht, weil sie anscheinend die Diskussion nicht wollen, sondern nur ihre Ansichten vertreten.
Ich finde, da ist schon ein Unterschied: Die Diskussion ist ja nicht einfach eine sachliche Kontroverse, sondern ein meistens sehr deutliches Abwerten des Geschriebenen. Es wäre auf allen Seiten schon viel gewonnen, wenn diese verbalen Negativ-Urteile unterblieben.
Glaube ist nicht schon deshalb ein Ausdruck von Torheit, weil einige mythologische Vorstellungen modernen Erkenntnissen anscheinend widersprechen. Um deren sachlichen Inhalt, der meist aus antikem Wissen stammt, geht es doch gar nicht! Sondern es geht um den Umgang miteinander, um in der Tat weniger Egozentrik, Eingehen, auf Stehenlassen-Können, um seelisches Gleichgewicht und ähnliche zwischenmenschliche Eigenschaften.
Bei einer Reihe von Diskussionsteilnehmern habe ich durchaus den Eindruck, dass ihre Anschauungsweisen noch nicht im zwischenmenschlichen Beziehungsgeflecht angekommen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard