30-01-2010, 21:21
(30-01-2010, 19:53)petronius schrieb: und nichts von dem, was wir über den anfang des universums denken, ist bewiesen
nur ist eben die vorstellung eines qua kausalität notwendig existierenden schöpfers logischer unsinn
Niemand behauptet das etwas über den Anfang bewiesen wäre und auch niemand behauptet das es einen "notwendig" existierenden Gott benötigt. Und langsam frage ich mich, wieso du immer wieder erzählst ich würde so etws behaupten. Muss langsam an dir zweifeln ...
Zitat:Das dein Quantenvakuum das sein soll aus dem alles entstand und es vorher nichts mehr gab ist genauso unbewiesen
(30-01-2010, 19:53)petronius schrieb: hat denn irgendjemand gesagt, daß es "vorher nichts mehr gab"?
Ja du. In Beitrag 107 (kein Wort dazu von dir ob du das eventuell auch anders siehst). Außerdem hast du zu Beginn eindeutig gesagt, dass du kein Problem damit hast, dass das Universum schon immer existiert (wenn etwas immer existiert kann es nix geben was vorher da war). Zitat:"und es ist eben keineswegs unlogisch, dass etwas schon immer da gewesen sein soll, ohne aus etwas entstanden zu sein." Mich sogar gefragt, warum ich ein Problem damit habe. Jetzt behauptest du wieder was anderes. Zuerst meinst du das Universum sei immer schon da, und daraus alles entstanden. Jetzt sagst du es könnte auch vorher etwas geben.Sorry, aber wieso sagst du nicht gleich deine eigentlichen Ansichten.
(30-01-2010, 19:53)petronius schrieb:(30-01-2010, 17:39)Gundi schrieb: Ich habe nicht den Eindruck dass es dich wirklich interesiert was meine Glaubensinhalte sind
würden sie mich nicht interessieren, würde ich sie wohl kaum kritisieren. ich bin allerdings nicht bereit, sie einfach so zu übernehmen
Nein, würden sie dich interessieren, würdest du mir nicht Sachen unterstellen die ich nicht gesagt habe. Du würdest mich auch nicht sachen fragen, die schon so oft von mir beantwortet wurden (Bsp: "hältst du aufgrund des kausalitätsprinzips einen "schöpfer" für notwendig oder nicht?") Schon allein der obige Satz "ich bin allerdings nicht bereit diese einfach so zu übernehmen" macht dies deutlich. Niemand erwartet das von dir und dennoch sagst du es. Das impliziert dass ich versuche meine Ansicht dir aufzudrängen. Dabei geht es hier nicht darum deine oder meine Ansichten zu übernehmen.
(30-01-2010, 19:53)petronius schrieb: du darfst natürlich glauben, was du willst. nur sollte es eben konsistent sein, zumindest, wenn du deinen glauben nach außen trägst
Sorry, aber jemand der erst behauptet das Universum ist immerexistierend und dann sagt es könnte was davor geben (das aber, warum auch immer, auf keinen Fall ein Schöpfer sein kann) wirkt auch nicht gerade konsistent in seinen Außerungen.
(30-01-2010, 19:53)petronius schrieb:(30-01-2010, 17:39)Gundi schrieb: die ich versuche "mit naturwissenschaftlicher Argumentation an den Mann zu bringen"
was wohl der falsch weg ist
naturwissenschaft ist nun mal nicht glaubenssache. als solche aber auf zigmal festeren füßen als jede fantasie von einem schöpfergott
noch mal: du darfst glauben, was du willst. wenn du aber glauben naturwissenschaftlich belegen willst, wird das natürlich schief gehen
Siehst du die Anführungszeichen in dem Satz oben? Ich habe hier lediglich deine Behauptung zitiert. Du stellst es jetz so hin, als hätte ich behauptet Gott naturwissenschaftlich erklären wollen. Und zwar in dem du den Satz total aus dem Zusammenhang reißt. Natürlich kann Gott nicht naturwissenschaftlich erklärt werden. Mal wieder etwas das du einfach so behauptest.
(30-01-2010, 19:53)petronius schrieb: na, dann red doch mal tacheles
hältst du aufgrund des kausalitätsprinzips einen "schöpfer" für notwendig oder nicht?
Nein. Die Möglichkeit das es einen gibt besteht aber dadurch. Auch wenn du das, warum auch immer, ablehnst.
(30-01-2010, 19:53)petronius schrieb: die frage ist: für welchen "gott"?
ein nicht weiter definierter "gott" ist natürlich immer und überall "möglich" bzw. denkbar. so wie die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des monds
Weis jetzt nicht genau was du meinst. Die Vorstellung kann ein aktiv schöpfender Gott sein oder aber etwas anderes, das einfach logisch für uns nicht fassbar ist. Kann doch keiner wissen (im Gegensatz zu den elefanten auf dem Mond)
