28-01-2010, 00:45
(28-01-2010, 00:06)Gundi schrieb:(27-01-2010, 12:23)petronius schrieb: wieso und wobei soll es zwangsläufig einen "gemeinsamen Kern" geben?
Wenn Werte bei dir jetzt doch nicht rationales Gedankengut sind (obwohl du weiter oben was anderes behauptet hast) dann bleibt wieder die Frage weshalb ich mich nach ihnen richten sollte (Gesetze außen vorgelassen), da ich ja gar nicht sicher sein kann dass sie richtig sind, so ganz ohne Grundlage.
(27-01-2010, 12:23)petronius schrieb:Zitat:Aber wie können sie denn für uns die richtigen sein, wenn wir nicht wissen, worauf sie begründet sind
wer sagt denn, daß wir das nicht wissen?
jeder hat seine eigene begründung
Und wie gelangt man zu seiner Begründung? Rationales Denken hast du auf einmal ausgeschlossen, was bleibt dann noch? Und wie können wir sicher sein dass unsere Begründung richtig ist?
Petronius hat rationales Denken keineswegs ausgeschlossen. Sofern ich ihn richtig verstanden habe, geht es ihm darum, dass jeder von seinem Erfahrungsschatz aus argumentiert und dies im Normalfall logisch.
Dies kann aber deshalb zu verschiedenen Werten führen, da unterschiedliche Menschen unterschiedliche Prämissen nutzen, um einen solchen Wert oder eine moralische Regel abzuleiten.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."

