(27-01-2010, 10:59)Jakow schrieb: "Mit seiner Aussage wollte er eigentlich sagen, dass die Bezeichnung Schoah für den Holocaust von den Juden erfunden wurde."
Nur bleibt hier die Frage, seit wann man Begriffe "erfindet", was ja eher nahe legt, dass die bezeichnete Sache ebenso eine Erfindung sei
bitte genau am text bleiben und nicht schon wieder die eigene interpretation dem anderen in den mund legen
eine "bezeichnung" ist ja nun etwas anderes als ein "begriff". für den begriff "genozid der nazis an den juden" gibt es ja bekanntlich mehrere (synonyme) bezeichnungen, z.b. "holocaust" oder eben "schoa". welch letztere tatsächlich von juden "erfunden" (also auf den begriff "genozid der nazis an den juden" angewendet) wurde. woran ja auch niemand etwas auszusetzen hat, vermutlich noch nicht mal der polnische bischof
daß damit der genozid der nazis an den juden eine reine erfindung sei, hat niemand nahegelegt. außer natürlich dir selbst - man nennt diese rhetorische figur "einen strohmann bauen"
Zitat:"[Der Holocaust werde als] Propagandawaffe benutzt, um Vorteile herauszuschlagen, die oft ungerechtfertigt sind"
das ist ja nun wahrlich auch immer wieder mal der fall
Zitat:"Es ist nicht richtig, diese Tragödie für Propagandazwecke auszunutzen"
siehst du das den anders?
Zitat:"Aber die Juden erhalten eine gute Presse, weil mächtige Finanzmittel hinter ihnen stecken, eine riesige Macht und die bedingungslose Rückendeckung der Vereinigten Staaten, und das fördert eine bestimmte Arroganz, die ich unerträglich finde"
ist das denn nicht auch der fall?
bei der betrachtung der politik israels drängt sich der schluß doch wirklich immer wieder auf, daß bedingungslose rückendeckung der us sowie gewaltige nach israel gepumpte finanzmittel die arroganz der israelischen (jüdischen) machthaber befördern, sich einem ehrlichen frieden zu verweigern
ich will dem bischof keinen persilschein ausstellen, kein antisemit zu sein (ich kenne ihn ja schließlich gar nicht). so einiges, was du hier anführst, ist allerdings reine beschreibung von tatsachen, aus der allein sich noch keine böse absicht nachweisen läßt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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