12-01-2010, 20:09
(10-01-2010, 00:30)Ekkard schrieb: In unserer Welt herrscht eine "lokale Ordnung"; anderenfalls würden wir nicht existieren.
Das ist natürlich ein Argument.
Ich frage mich nur eben, ob die Naturgesetze und physikalischen Zusammenhänge tatsächlich so gegeben sind, wie wir sie wahrnehmen, oder ob das alles (also einschließlich unserer gesamten Naturwissenschaft) lediglich das Bild ist, welches wir uns aufgrund unseres Denkvermögens machen.
Wenn wir davon ausgehen, daß sich unser Denkvermögen evolutionär entwickelt hat, kann es dann überhaupt ein Instrument zu tatsächlicher Welterkenntnis sein ?
Woher hätte es diese Qualität denn bekommen sollen ?
Muss man es nicht eher als Instrument sehen, welches lediglich dem für uns wahrnehmbaren Teil der Welt eine gewisse Ordnung gibt, damit wir uns zurechtfinden ?
Mein anderer Punkt, die Frage nach dem "Überkosmischen" ist natürlich nur spekulativ zu beantworten. Trotzdem würden mich Meinungen dazu interessieren. Gerne auch unter Einbeziehung von Gottesvorstellungen.

