US-Evangelikale fördern Schwulen-Hatz

[Maik]

Zusammenfassend nochmal meine Meinung:

Vorurteile gab es immer und zu jeder Zeit. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht sagt der Volksmund. Und das ist keine Sache bloss von Erwachsenen, sondern auch von Kindern. Es liegt in der menschlichen Natur. Wenn das eine Krankheit wäre, wäre ganz Deutschland krank, von den USA will ich gar nicht erst reden. Wir alle haben gegen irgend etwas Vorbehalte. Das trifft auch auf Religionskritiker zu, selbst wenn sie sich noch für so objektiv halten. Man kann bei Vorurteilen jeglicher Art also nicht von Krankheit sprechen.

Etwas Anderes ist die Frage wie sie vertreten werden, bzw. wie sehr die Vorurteile das Leben dessen der sie hat beeinflussen. Hier kommen wir dann wenigstens in die Nähe des Begriffes Krankheit.

Leute mit Vorurteilen haben manchmal auch eine Lobby.
Viele andere Menschen haben auch eine Lobby. Aber die meisten Menschen beklagen das ausgerechnet ihre Interessen zuwenig berücksichtigt würden.
Daraus folgt das es möglich ist, Interessen unterschiedlich abzuwägen.
Und diese Abwägung liegt meist nicht in der Hand der Lobbiisten selbst.
Und das trifft auch auf sogenannte Evangelikale zu.
Zusammenhänge zwischen irgendwelchen Vorurteilen und politischem Einfluss, sind also meiner Meinung nach, zumindest wenn sie als zwingend dargestellt werden, nur konstruiert.