05-01-2010, 01:08
Im Verhältnis Religion/Wissenschaft darf man eins nicht vergessen: Religionslehre vermittelt eine spezielle Weltanschauung, ordnet also Vorstellungen einen gewissen Wert zu (gut, lieb, teuer, hassenswert, schmerzhaft, ...) Damit erzeugt Religion (wie andere Weltanschauungen) Haltungen gegenüber möglichen Handlungsweisen.
Nicht so Wissenschaft! Wissenschaften sind Methodenlehren, wie Wissen (= Beschreibungen der Welt) zu ermitteln ist. Solange es darum geht, Wissen zu ermitteln, hat dies wertungsneutral zu erfolgen. Es berührt dadurch zunächst den Wertekanon und die weltanschaulichen Belange nicht.
Erst die Fragen darum, welche Wissensgebiete wir erforschen und wie wir die Ergebnise verwenden wollen, werden durch die Weltanschauungen (weltanschauliche Konsense, Wertvorstellungen) berührt.
Gleichgültig, mit welchem Wissen die Heiligen Bücher die Lehren vertreten, das dort vorhandene oder vermutete Wissen ist nur Transportmittel für Wertvorstellungen und nichts weiter. Konkretes Wissen ist dort antik, bestenfalls mittelalterlich. Und das darf es auch sein, weil die Heiligen Bücher keine Sach- und Naturgeschichten sind.
Nicht so Wissenschaft! Wissenschaften sind Methodenlehren, wie Wissen (= Beschreibungen der Welt) zu ermitteln ist. Solange es darum geht, Wissen zu ermitteln, hat dies wertungsneutral zu erfolgen. Es berührt dadurch zunächst den Wertekanon und die weltanschaulichen Belange nicht.
Erst die Fragen darum, welche Wissensgebiete wir erforschen und wie wir die Ergebnise verwenden wollen, werden durch die Weltanschauungen (weltanschauliche Konsense, Wertvorstellungen) berührt.
Gleichgültig, mit welchem Wissen die Heiligen Bücher die Lehren vertreten, das dort vorhandene oder vermutete Wissen ist nur Transportmittel für Wertvorstellungen und nichts weiter. Konkretes Wissen ist dort antik, bestenfalls mittelalterlich. Und das darf es auch sein, weil die Heiligen Bücher keine Sach- und Naturgeschichten sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard