29-12-2009, 20:25
(29-12-2009, 18:47)t.logemann schrieb: Dein angeführtes Beispiel über das "Gericht" (im Christentum und Islam als "Jüngstes Gericht") bezeichnet offenbart Deine Unkenntnis über die Bedeutung dieses Begriffes - das soll kein Vorwurf sein; die meisten Gläubige wissen schlicht und ergreifend nicht, was sich hinter den Wörtern ihrer eigenen Heiligen Schrift verbirgt). Mit dem "Gericht" ist kein "Strafprozess" über "Sünden" gemeint, sondern dass der Mensch sich selbst gegenüber seine Versäumnisse eingesteht
läßt du uns auch an der quelle deiner diesbezüglichen weisheit teilhaben?
oder ist das deine privatdefinition von "gericht"?
Zitat:Als "Gericht" wird aber auch das Auftreten eines jeden neuen Boten Gottes in der Religion bezeichnet; durch die weiterentwickelte Lehre des Boten werden die Irrtümer der Vergangenheit "über Bord geworfen"; es wird in der Theologie zwischen "richtig" und "falsch" unterschieden
wer "es"?
wer auch immer behauptet, bote einer "weiterentwickelten Lehre" zu sein?
nun, so folget alle petronius, dem soeben von gott als gericht aufgetragen wurde, seine neuste botschaft zu verkünden :icon_cheesygrin:
Zitat:Der überwiegenden Mehrzahl der Theisten ist dieses Thema recht unangenehm - ein Freichrist der an die "Personalunion" von Gott und Jesus glaubt, kann sich schlecht der Botschaft Muhammad's (und Baha'u'llah's) annähern, wonach Gott weder eine Personalunion eingegangen ist, noch je eingehen wird. Das grösste Problem im Glauben - ist die Wortgläubigkeit
nein - die selbstgerechtigkeit, mit der der eigene glaube als "einzig wahr" verkündet wird
Zitat:Womit wir abschliessend beim Begriff der Schöpfung wären: Ursache und Wirkung. Wir Religiöse gehen davon aus, dass Gott die Ursache ist, die die Wirkung die wir erforschen bedingt
das hat einen haken. von welcher ursache soll denn dann "gott" die wirkung sein?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)