28-12-2009, 13:58
Hallo Dornbusch,
da habt ihr eine sehr schöne Tradition, manchmal werden einem ja gerade beim Erzählen Dinge bewußt. Träume zu deuten ist wahrhaftig eine schwierige Angelegenheit, man kann eigentlich nur die "Ursymbole des Menschen" deuten. Die Realität eines anderen Menschen hingegen läßt sich nicht deuten, und es läßt sich, wie ich schon vorsichtig andeutete, auch kein Schluß ziehen aus einem Traum. Ich hatte mal so ein kleines Traumdeutungsbüchlein in der Hand, das war doch sehr zweifelhaft, denn es sollten Rückschlüsse daraus gezogen werden, z.B. wenn ich von einer Tasse träume, dann passiert mir jetzt das und jenes, das halte ich für (teilweise gefährlichen) Unfug.
Aber ich kann meine Träume so erzählen, wie ich von meinen Tageserlebnissen erzähle, die würde mir ja auch keiner deuten wollen. Manchmal kann man dennoch "empfinden", daß da etwas mit mir (innerlich) passiert ist. Das mag auch schon länger zurückliegen, oder vielleicht erst "passieren", wenn ich 70 Jahre alt bin. Träume sind doch zeitlos. Sie unterliegen weder einer Kausalität noch einer Kontinuität, das macht sie für uns so anziehend und geheimnisvoll.
Nun, dann warten wir mal, ob sie uns verrät, ob das Wasser "nass" war.
LG
Copi
da habt ihr eine sehr schöne Tradition, manchmal werden einem ja gerade beim Erzählen Dinge bewußt. Träume zu deuten ist wahrhaftig eine schwierige Angelegenheit, man kann eigentlich nur die "Ursymbole des Menschen" deuten. Die Realität eines anderen Menschen hingegen läßt sich nicht deuten, und es läßt sich, wie ich schon vorsichtig andeutete, auch kein Schluß ziehen aus einem Traum. Ich hatte mal so ein kleines Traumdeutungsbüchlein in der Hand, das war doch sehr zweifelhaft, denn es sollten Rückschlüsse daraus gezogen werden, z.B. wenn ich von einer Tasse träume, dann passiert mir jetzt das und jenes, das halte ich für (teilweise gefährlichen) Unfug.
Aber ich kann meine Träume so erzählen, wie ich von meinen Tageserlebnissen erzähle, die würde mir ja auch keiner deuten wollen. Manchmal kann man dennoch "empfinden", daß da etwas mit mir (innerlich) passiert ist. Das mag auch schon länger zurückliegen, oder vielleicht erst "passieren", wenn ich 70 Jahre alt bin. Träume sind doch zeitlos. Sie unterliegen weder einer Kausalität noch einer Kontinuität, das macht sie für uns so anziehend und geheimnisvoll.
Nun, dann warten wir mal, ob sie uns verrät, ob das Wasser "nass" war.
LG
Copi

