(26-12-2009, 21:04)t.logemann schrieb: Der Theist denkt genauso über den Sinn des Lebens und der SWchöpfung nach, wie der Atheist. Für den Theist gibt es in letzter Konsequenz keinen Zufall
par ordre de mufti - oder mit welcher begründung sonst?
Zitat:der Atheist bezieht sich auf den Zufall ohne klären zu können, wie "zufällig der Zufall entstand"
in bezug worauf soll sich "der atheist" auf den zufall beziehen?
gerade die natur läuft weniger "zufällig" ab als nach gesetzmäßigkeiten und dem prinzip von ursache und wirkung. was auch oder gerade jedem atheisten klar ist - der göläubige hingegen fantasiert sich noch einen mehr oder weniger eingreifenden "gott" hinzu
und was soll eine absurde frage wie die die, wie "zufällig der Zufall entstand", überhaupt aussagen bzw, welche erkenntnis vermitteln? wozu wäre eine antwort darauf überhaupt gut?
Zitat:Der Ungläubige begnügt sich damit die Grundlagen der Gesetze zu erforschen
exakt. denn zu mehr und anderem sind wir auch nicht in der lage. was "dahinter" stecken soll, ist nur per spekulation beantwortbar. der nicht gläubige verzichtet auf haltlose spekulation, der gläubige erklärt seine spekulation zur "glaubenswahrheit"
Zitat:Der Gläubige will sich aber Dem Unfassbaren, das diese Gesetze schuf, ebenso nähern wie dem Sinn der Gesetze
schön für ihn. aber wie, nach welcher methode, will er das angehen - um eine gesichertere aussage zu erhalten als die, daß man sich das halt einfach so vorstellt?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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