26-12-2009, 13:23
Duree schrieb:Außer natürlich hinsichtlich der üblen Sache mit der merkantil ausgerichteten Kundengewinnung bei Scientology sehe ich im rein inhaltlich-taktischen Argumentationsgang keinen prinzipiellen Unterschied zu irgendwelchen anderen christlichen Bekehrungsversuchen.Ich wüßte nicht, daß hierzulande die inhaltlich-taktischen Argumentationswege bei den beiden großen Kirchen in irgendeiner Form eine Ähnlichkeit mit Methode oder Inhalt der genannten Sekte vorhanden wären. Es gibt weder einen Fragebogen, noch wird direkt nach den Lebensverhältnissen gefragt. Primär geht es darum, mögliche (angenommen seitens des Bekehrers) gesellschaftl. bedingte rel. Unzufriedenheiten aufzuzeigen und einen Hinweis darauf zu geben, daß bei "ihnen" das alles ganz anders ist. Wenn keine Ablehnung seitens des zu Bekehrenden erfolgt, wird lediglich eine unverbindl. Einladung zu einem Gottesdienst oder sonstigem Treffen ausgesprochen. Flyer mit Kontaktadressen gibt es i.d.R. auch, allerdings ohne Ziel einer Einsendung mit Adressenangabe.
Gruß