26-02-2004, 13:45
Ach Spock, was wärmst du Vorurteile auf. Na gut, wenigstens reden wir mal darüber.
Also, nur ein paar Möglichkeiten, wie man deine Probleme lösen könnte:
Wer sagt, dass Maria und Petrus nicht zB von ferne zugeschaut haben bis die römischen Soldaten weg waren (aus Angst) und erst danach zum Kreuz gekommen sind? Jesus hing ja da ein paar Stunden daran, da müssen die beiden wohl nicht die ganze Zeit am gleichen Fleck gestanden sein, oder?
Die Stammbäume - hier zitiere ich eine Möglichkeit aus dem Buch "Das kann ich nicht glauben" (J. McDowell 1997), S.74:
Mir persönlich leuchtet diese Erklärung schon ein, einfach weil Jesus ja nicht wirklich der verheißene "Sohn Davids" gewesen wäre, wenn nicht auch Maria eine Nachfahrin von David war.
Aber weiter:
Und inwiefern hat er damit gesagt, dass er nicht Gottes Sohn und damit gut ist? Ich denke, er wollte seinen Gesprächspartner antesten, ob dieser erkannt hatte, dass er selbst Gott ist, bzw einen sanften Hinweis darauf geben.
Ach was. Woher willst du das denn wissen? Lies mal in der Apostelgeschichte von der Pfingstpredigt - die Apostel redeten in allen möglichen Sprachen, die sie genausowenig beherrschten. Außerdem - woher kommt die Ansicht, dass Matthäus kein Griechisch konnte? Griechisch war eine wichtige Sprache in Palästina.
So? Woher diese haltlose Behauptung? Johannes verfasste sein Evangelium im hohen Alter in den neunziger Jahren des ersten Jahrhunderts. Er selbst dürfte dabei in seinen achtziger Jahren gewesen sein, aber durch den Geist sehr wohl noch befähigt, nicht nur sein Evangelium sondern auch seine drei biblische Briefe sowie die Offenbarung zu verfassen. Die Offenbarung nimmt ja auch Bezug darauf, dass Johannes sie während seiner (historischen) Gefangenschaft auf Patmos um 96 n.Chr. verfasst hat.
Siehst du die Städte Israels etwa heute als missioniert an???
Er sagte, dass "einige von ihnen den Tod nicht schmecken" würden. Na klar - sie hatten ja auch das ewige Leben, wie du es übrigens auch haben kannst, Spock, und leben heute noch, wenn auch nicht mehr auf dieser Erde. Petrus gibt übrigens zu bedenken (2 Petr 3):
Lerne Jesus kennen und die wirst die Wahrheit erkennen, denn:
Lass es bleiben und du wirst die Wahrheit niemals finden.
Also, nur ein paar Möglichkeiten, wie man deine Probleme lösen könnte:
Wer sagt, dass Maria und Petrus nicht zB von ferne zugeschaut haben bis die römischen Soldaten weg waren (aus Angst) und erst danach zum Kreuz gekommen sind? Jesus hing ja da ein paar Stunden daran, da müssen die beiden wohl nicht die ganze Zeit am gleichen Fleck gestanden sein, oder?
Die Stammbäume - hier zitiere ich eine Möglichkeit aus dem Buch "Das kann ich nicht glauben" (J. McDowell 1997), S.74:
Zitat:Eine einleuchtende Lösung für diese Schwierigkeit bietet sich, wenn man erkennt, dass Matthäus uns tatsächlich die Abstammung Josefs angibt, Lukas aber die Genealogie Marias verfolgt. Dass Maria in Lukas 3 nicht erwähnt wird, liegt daran, dass sie schon mehrmals als Mutter Jesu genannt worden war.
Die übliche Praxis eines jüdischen Geschlechtsregisters besteht darin, den Vater, Großvater usw. der betreffenden Person anzugeben. Lukas folgt diesem Muster und erwähnt nicht den Namen Marias, wohl aber den des legalen Vaters. Doch Lukas fügt schnell hinzu, dass Josef nicht der wirkliche Vater Jesu ist, da Jesus von einer Jungfrau geboren worde (Luk. 1,34.35).
Eine wörtliche Übersetzung von Luk 3,23 würde lauten: "Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum ersten Mal öffentlich auftrat. Man hielt ihn für den Sohn Josefs. Von Eli..."
Dies bedeutet keineswegs, dass Jesus ein Sohn des Eli war, sondern mütterlicherseits ein Nachkomme des Eli. Das Wort Sohn wird hier in weiterem Sinn verwendet.
So vervolgt Lukas die Wurzeln Jesu durch seine Mutter, Maria, die eine Nachfahrin des Eli usw. war. Josefs Name wird gemäß der üblichen Praxis nicht erwähnt, aber er wird eindeutig als angeblicher Vater Jesu dargestellt, und Gott als tatsächlicher Vater.
Der Sinn der beiden Geschlechtsregister ist zu zeigen, dass Jesus in vollem Sinne ein Nachkomme Davids war. Durch seinen Pflegevater, Josef, erbte er - nach dem Gesetz - die königliche Linie, während er durch seine Mutter in Fleisch und Blut ein Nachkomme König Davids war. So besaß Jesus die volle Berechtigung auf den Thron Davids.
Mir persönlich leuchtet diese Erklärung schon ein, einfach weil Jesus ja nicht wirklich der verheißene "Sohn Davids" gewesen wäre, wenn nicht auch Maria eine Nachfahrin von David war.
Aber weiter:
Zitat:Bei Markus noch sagt Jesus "Gut nennst du mich? Niemand ist gut, als Gott alleine",
Und inwiefern hat er damit gesagt, dass er nicht Gottes Sohn und damit gut ist? Ich denke, er wollte seinen Gesprächspartner antesten, ob dieser erkannt hatte, dass er selbst Gott ist, bzw einen sanften Hinweis darauf geben.
Zitat:Es ist außerdem sehr wahrscheinlich, dass der Apostel Matthäus nicht der Verfasser des Matthäus-Evangeliums ist, da dieses in einwandfreiem griechisch verfasst wurde, welchem der Apostel allenfalls mit Hilfe eines Zweiten mächtig gewesen wäre
Ach was. Woher willst du das denn wissen? Lies mal in der Apostelgeschichte von der Pfingstpredigt - die Apostel redeten in allen möglichen Sprachen, die sie genausowenig beherrschten. Außerdem - woher kommt die Ansicht, dass Matthäus kein Griechisch konnte? Griechisch war eine wichtige Sprache in Palästina.
Zitat:und dass Johannes der Apostel das Evangelium geschrieben hat, steht völlig außer allen Möglichkeiten, da dies erst nach seinam Tod verfasst wurde.
So? Woher diese haltlose Behauptung? Johannes verfasste sein Evangelium im hohen Alter in den neunziger Jahren des ersten Jahrhunderts. Er selbst dürfte dabei in seinen achtziger Jahren gewesen sein, aber durch den Geist sehr wohl noch befähigt, nicht nur sein Evangelium sondern auch seine drei biblische Briefe sowie die Offenbarung zu verfassen. Die Offenbarung nimmt ja auch Bezug darauf, dass Johannes sie während seiner (historischen) Gefangenschaft auf Patmos um 96 n.Chr. verfasst hat.
Zitat:Ferner steht in den Evangelien als zitat Jesus, dass die Apostel beim Missionieren noch nicht mal mit den Städten Israels fertig sein werden, bis zu seiner Wiederkehr und dem Kommen des Reichs Gottes
Siehst du die Städte Israels etwa heute als missioniert an???
Zitat:dass einige von Ihnen das noch selbst erleben werden, aber wie wir alle wissen, lebt heute keiner der Apostel mehr und Jesus ist noch immer nicht wiedergekehrt.
Er sagte, dass "einige von ihnen den Tod nicht schmecken" würden. Na klar - sie hatten ja auch das ewige Leben, wie du es übrigens auch haben kannst, Spock, und leben heute noch, wenn auch nicht mehr auf dieser Erde. Petrus gibt übrigens zu bedenken (2 Petr 3):
Zitat: 8 Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, daß beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.
9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, daß irgendwelche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen.
Lerne Jesus kennen und die wirst die Wahrheit erkennen, denn:
Zitat:Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Lass es bleiben und du wirst die Wahrheit niemals finden.
Zitat:Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
