24-12-2009, 17:11
(24-12-2009, 10:56)d.n. schrieb: Gezwungen sicher nicht mehr im alten sinne von Feuer und Schwert, aber schau dir doch mal das übliche Vorgehen von Missionaren an,..sie bauen eine Schule und oder behandeln Kranke,..dadurch schffen sie sich eine gewichtige Position in dieser gemeinschaft,..dann laden sie zu Gottesdiensten ein, was vielfach bei polytheistischen Religionen noch keine Konflikte hervorruft, da die dort Ansäsigen, "Aus Höflichkeit" an der Feier teilnehmen,bzw aus einer Art verpflichtungsgefühl gegenüber dem Lehrer/Heiler,..
Schließlich werden immer mehr Personen bekehrt, und wenn erst mal ein gewisser Anteil eines Stammes/einer Gemeinschaft "bekehrt" ist, ist es ein indirekter Gruppenzwang innerhalb einer kleinen Gemeinschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl des stammes. Vor allem wenn die Ältesten/der Häuptling bekehrt wurde, spielen mehr die sozialen Faktoren als der wirkliche Glaube eine Rolle,..
Selbst mit Feuer und Schwert konnte noch nie eine Bekehrung erzwungen werden. Man kann sehr wohl erzwingen das die Menschen aus Angst einer Sache zustimmen, aber Zwangsbekehrung gibt es nicht und gab es noch nie. Ein Grund für die leerstehenden Landeskirchen ist, aus Gewohnheit dahin zu gehen oder weil es sich eben so gehört. Das sind keine guten Gründe für Glauben und deshalb wird so ein Glauben schwächer. Bis er ganz weg ist. Das sind alles Argumente richtig zu missionieren anstatt überhaupt nicht. Denn ob die Leute von der Kirche gelangweilt sind oder noch nie dagewesen sind, das kommt aufs Gleiche raus. Also selbst wenn das eintritt was du hier behauptest, dann hat das keine Zukunft. Das kann aber nicht bedeuten das man überhaupt nicht mehr darüber spricht.Denn dann haben wir das gleiche Ergebnis.