(22-12-2009, 18:24)Ekkard schrieb:(22-12-2009, 13:55)petronius schrieb: Wenn das Christianentum überzeugt ist, daß im Menschen eine göttliche Kraft wirkt und zudem noch mindestens 1000 Gottesgeschenke noch nicht entpackt in seinem Inneren ruhen[,] warum bist du (pardon: ist das christianentum) davon überzeugt?Bewertungmaßstäbe, Grundhaltungen, Standpunkte folgen keiner Logik. Sie sind selbst Maximen (in der Mathematik würde man von 'Axiomen' sprechen) und werden damit zur Grundlage einer Kultur (im Sinne von 'Menge von Kulten'). Die christlichen Maximen bestimmen, was das Wesen des Christentums ausmacht. Humanistische Ideale, marxistische Forderungen, utlitaristische Wertsetzungen bestimmen den Atheismus.
erklär uns das doch mal. wie kommst du auf so was, welcher logik folgen deine behauptungen als oberhaupt des christianentums?
Die dahinter stehenden (u. U. unausgesprochenen) Konventionen bestimmen, wie das Denken abläuft und begründen es dadurch. Sie selbst sind nicht "logisch begründbar".
aber aussagen (z.b. über "gott") sollten begründbar sein. andernfalls sie sich ein glaubwürdigkeitsproblem einhandeln
Ekkard schrieb:Im Grunde richtet das Christianentum hier eine ontologische Sichtweise (des Menschen auf die sich entfaltende Natur) als eine neuartige Konvention - und verwechselt dies mit "Evolution"
ja, so scheint es
[Quoting-Tag repariert./Ekkard]
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

