17-12-2009, 21:33
(17-12-2009, 19:42)VolkersList schrieb: Was mag sich die Natur dabei gedacht haben, als sie sich um die Sicherung der belebten Materie und deren Fortbestand bemühte ?
diese frage impliziert, daß die natur ein denkendes, also planendes und zielgerichtet handelndes wesen (personaler natur) wäre. und nicht eine umschreibung für die nach bestimmten regeln funktionierende biosphäre
Zitat:In der Natur gibt es, denke ich , kein Tier, daß durch Futtergaben zum Geschlechtsverkehr manipuliert werden kann
"manipuliert" klingt so negativ. aber es ist z.b. so, daß affen sich sex durch abgeben von erbeuteter nahrung "erkaufen"
http://www. spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,617975,00.html
Zitat:Das tut sie dann auch. Vergleichen wir Freßtrieb und Geschlechtstrieb, dann müssen wir feststellen, daß der Letztere um Potenzen wirkungsvoller als der Freßtrieb ist. Steht beides nebeneinander zur Auswahl, dann wird der Freßtrieb eher als Behinderung des Geschlechtstriebes gesehen
ähm - naja... wenn nun beide triebe simultan befriedigung fordern, neige ich eher dazu, dies zu kombinieren
aber - vielleicht bin ich ja auch nur ausgesprochen triebschwach, z.b. im vergleich zu dir - aber ich habe mir doch schon über bedeutend längere zeiten die befriedigung meines sexualtriebs verkniffen als die meines freßtriebs
Zitat:Die Natur ist, was den Fortbestand der Art betrifft, ungerecht, oder ?
na, ich weiß nicht, ob das männchen der gottesanbeterin die ungerechtigkeit auf derselben seite sieht wie du...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

