16-12-2009, 20:04
(16-12-2009, 19:33)t.logemann schrieb: Eine einfache Bemerkung (vonn killstrong) und keiner sieht das Wesentliche:
Dien Unterschiede in den Religionen liegen in den unterschiedlichen Religionsanweisungen zu Gebet, kultischer Handlung, pragmatischer Lebensführung. Im Bestreben das eigene Ich des Menschen zu veredeln - sind sie alle gleich; sie bauen gemäss den unterschiedlichen Epochen in den sie entstanden, aufeinander auf.
Religion gliedert sich in zwei Bereiche: 1. der unwandelbare Teil - dieser ist die Lehre von Gott, die Lehre das Gott unbegreiflich, allmächtig, zugleich fordernd wie verzeihend, strafend wie barmherzig ist und das alles Leben, materiell wie immateriel, geistig wie physisch, einzig und alleine durch Gott existiert und von Ihm abhängig ist.
2. der wandelbare Teil: Dies sind die ethisch-moralischen Gebote, die Gebetsrituale, die Gestaltung des Gottesdienstes (Tempelbau), die Vorschriften zur Ehe, zur Scheidung, zum Erbrecht, zur Armenunterstützung, zur Bildung und zur Ausbildung, zu verwaltungstechnischen Leitung der Religion und zu den bevollmächtigten Auslegern der Religion (Rabbi, Priester, Mullah, Imam etc).
Der wandelbare Teil der Religion unterscheidet sich von Kultur zu Kultur, von Zivilisation zu Zivilisation - der unwandelbare Teil ist gleich. Man vergleiche mal die "Ma'aht", die Lehre der altägyptischen Religion der Pharaonen. Vieles darin findet sich in anderer Sprache aber mit dem gleichen Wesensinhalt in den uns bekannten heutigen Religionen auch...
Alle Religionen kommen von Gott, alle Religionsstifter sind zueinander gleich und gleichwertig - eigentlich ist das doch ganz einfach...
Interessante Theorie. Damit wirfst du allerdings alle Religionen in einen Topf.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]