03-12-2009, 16:06
(03-12-2009, 15:55)Dornbusch schrieb: Innerhalb der Katholischen Kirche ist Dogma der Begriff für eine Wahrheitsaussage im religiösen Kontext.
Außerhalb der Katholischen Kirche wird der Begriff "Dogma" ebenfalls verwendet, aber dann in einem beliebigen Zusammenhang.
Ich würde mich freuen, wenn die Poster bei der Verwendung des Fachwortes "Dogma" dazusagen würden, ob sie kirchliches, historisches, wissenschaftliches, oder sonstiges Dogma meinen
ich hab doch - ohne erst extra dazu aufgefordert werden zu müssen - erklärt, wie "dogma" im kontext dieser diskussion wohl zu verstehen ist
Zitat:und bei diesem Satz möchte ich dir widersprechen:
Zitat:Die drei größten Religionen Christentum, Islam, Judentum haben alle ihren Ursprung in der Wüste, weshalb ich sie im folgenden einfach als monotheistische Wüstenreligionen bezeichnen möchte.Ich würde Rom nicht als Wüste bezeichnen
welche dieser drei religionen soll denn ihren ursprung in rom haben?

Zitat:auch dies stelle ich in Frage:
Zitat:Für die heute existierenden Großreligionen, die ja alle älter als tausend Jahre sind und noch ihren ganzen Dogmen-Kanon aus uralten Zeiten haben, also per se als veraltet zu betrachten sind,
Wie alt ist das Konzept "Stuhl" auf dem du sitzt?
Aber das meintest du vielleicht gar nicht!
wenns um den "heiligen stuhl" geht, veilleicht doch...
off topic: warum sagen auch nichtkatholische us-amerikaner so oft "holy shit!"?
übrigens ist ja das konzept "stuhl", da eng korreliert mit dem vorgang "sitzen", kaum gesellschaftlichem wandel unterworfen. also nicht mit verhaltensdogmen zu vergleichen
Zitat:Meintest du vielleicht den Ehevertrag mit deiner Frau?
Wahrscheinlich nicht
warum auch? ich wüßte nicht, was der mit religion zu tun haben sollte
Zitat:Meintest du dann vielleicht den Sonntag? den Tag an dem der Arbeiter eigenes Recht verfolgen darf und nicht das seines Arbeitgebers?
Meintest du dies?
in bezug worauf genau?
ich kann dir grad nicht folgen
Zitat:..das Christentum noch mit Gewalt verbreitet wurde, noch gar nicht so lange vorbei. Noch meine eigene Mutter gehörte zu denen, denen in der Sonntagsschule der Glaube, wenn nötig, mit dem Haselnußstock eingedroschen wurde!
erinnerst du zurecht an vergangene "pädagogische Konzepte". Prügeln durfte damals jeder Lehrer - und viele taten es.
Ich selbst erlebte als Schüler einen Musiklehrer, der prügelte.
Würdest du das heute als Argument gegen Musik anführen wollen?
[/quote]
es wäre selbstverständlich ein gutes argument gegen die art und weise, wie musik verbreitet wurde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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