02-12-2009, 11:55
(02-12-2009, 00:55)Ekkard schrieb: Nein, auch in der Bibel nicht! Dass die Bibel "Glaube" enthalte, ist nur bedingt richtig. In der Bibel stehen in aller erster Linie "alte, ehrwürdige Texte". Ob jemand von dort Denkanstöße entnimmt ist Bestandteil des Glaubens.
Also: In der Bibel stehen Texte, die Gläubige verfasst haben, um ihren Glauben zu transportieren. In der Bibel steht dennoch nicht mein oder irgend jemandes Glauben - nicht einmal derjenige der Verfasser. Diese Leistung erbringt jede/r selbst. Ich will die Gruppendynamik innerhalb christlicher Gemeinden nicht vernachlässigen. Aber selbst unter der Prämisse eines extrem bibelnahen Verhaltens, bleibt Glaube immer ein individueller Prozess.
ja, ekkard - du, humanist, ich, die meisten wissen das
aber auch du mußt zugeben, daß es nicht wenige gibt, die die bibel so verstehen (wollen), daß in ihr glaubensinhalte felsenfest und für alle zeiten unverrückbar niedergeschrieben seien, die es strikt und nicht hinterfragbar zu befolgen gelte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)