01-12-2009, 19:29
auf der homepage einer userin finden sich folgende, mir vor allem aus dem evangelikalen umfeld wohlbekannte worte:
Die Erkenntnis: Gott ist unser Schöpfer
Unser ganzes Universum ist nicht ein Zufallsprodukt der Evolution. Vielmehr gibt es jemanden von unendlich großer Intelligenz, der dieses Universum geschaffen hat. Diesen Schöpfer nennen wir Gott. Dieser Gott hat auch uns Menschen geschaffen. Gott liebt seine Schöpfung, und er liebt auch uns Menschen. Weil er uns liebt, möchte er Kontakt mit uns haben.
Der Mensch und die Sünde
Der Mensch jedoch hat sich abgewandt von Gott. Wir sind egoistische und bilden uns ein, ohne Gott auskommen zu können. Das ist unsere Hauptsünde. Hinzu kommt, daß jeder von uns jeden Tag alle möglichen kleinen oder größeren Sünden begeht.
Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes. (Römer 3, 23)
Die Trennung von Gott
Durch die Sünde sind wir getrennt von Gott. Unser Egoismus und unsere Selbstherrlichkeit hindern uns daran, Kontakt mit Gott aufzunehmen. Den Zustand des getrennt Seins von Gott nennen wir Tod. Wir leben zwar hier auf der Erde, aber unser Schicksal ist der Tod und damit die endgültige Trennung von Gott. Denn der Tod ist der Sünde Sold; (Römer 6, 23a)
lassen wir mal die frage beiseite, was denn nun "getrenntsein von gott" tatsächlich sein soll - sünde oder tod
konzentrieren wir uns auf das von mir gefettete:
angeblich wünscht sich diese gott nichts mehr als kontakt zu uns. nun: warum tut er dann nichts dafür? für einen allmächtigen kanns doch kein problem sein, sich verständlich und begreiflich zu machen
umso mehr, als wir ja angeblich durch "Egoismus und Selbstherrlichkeit" an der kontaktaufnahme gehindert sind
mir kommt das so vor, als würde ich jeden tag in meinem auto an einem bettler vorbeifahren und mich darüber beklagen, daß ich doch so sehr kontakt zu ihm hätte, das faule schwein aber nichts tut, um diesen kontakt zu mir herzustellen. ich selber aber bleibe noch nicht mal bei ihm stehen, um auch nur das fenster herunter zu kurbeln und mal "hallo!" zu sagen
Die Erkenntnis: Gott ist unser Schöpfer
Unser ganzes Universum ist nicht ein Zufallsprodukt der Evolution. Vielmehr gibt es jemanden von unendlich großer Intelligenz, der dieses Universum geschaffen hat. Diesen Schöpfer nennen wir Gott. Dieser Gott hat auch uns Menschen geschaffen. Gott liebt seine Schöpfung, und er liebt auch uns Menschen. Weil er uns liebt, möchte er Kontakt mit uns haben.
Der Mensch und die Sünde
Der Mensch jedoch hat sich abgewandt von Gott. Wir sind egoistische und bilden uns ein, ohne Gott auskommen zu können. Das ist unsere Hauptsünde. Hinzu kommt, daß jeder von uns jeden Tag alle möglichen kleinen oder größeren Sünden begeht.
Alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes. (Römer 3, 23)
Die Trennung von Gott
Durch die Sünde sind wir getrennt von Gott. Unser Egoismus und unsere Selbstherrlichkeit hindern uns daran, Kontakt mit Gott aufzunehmen. Den Zustand des getrennt Seins von Gott nennen wir Tod. Wir leben zwar hier auf der Erde, aber unser Schicksal ist der Tod und damit die endgültige Trennung von Gott. Denn der Tod ist der Sünde Sold; (Römer 6, 23a)
lassen wir mal die frage beiseite, was denn nun "getrenntsein von gott" tatsächlich sein soll - sünde oder tod
konzentrieren wir uns auf das von mir gefettete:
angeblich wünscht sich diese gott nichts mehr als kontakt zu uns. nun: warum tut er dann nichts dafür? für einen allmächtigen kanns doch kein problem sein, sich verständlich und begreiflich zu machen
umso mehr, als wir ja angeblich durch "Egoismus und Selbstherrlichkeit" an der kontaktaufnahme gehindert sind
mir kommt das so vor, als würde ich jeden tag in meinem auto an einem bettler vorbeifahren und mich darüber beklagen, daß ich doch so sehr kontakt zu ihm hätte, das faule schwein aber nichts tut, um diesen kontakt zu mir herzustellen. ich selber aber bleibe noch nicht mal bei ihm stehen, um auch nur das fenster herunter zu kurbeln und mal "hallo!" zu sagen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

