30-11-2009, 15:12
(30-11-2009, 14:59)Heinrich schrieb:(30-11-2009, 14:25)Romero schrieb: Meine Fragen zu diese Feststellung würden lauten:
- Wieso glaubst du an Gott, wenn du nichts über ihn weisst?
Hab's mal mit Gebeten probiert und sie zeigten Wirkung. Es gibt eine innere Stimme in mir, die mir oft ein Gefühl vermittelt, was ich tun sollte. Andere nennen das Intuition, wieder andere Über-Ich, ich nenne es halt den heiligen Geist.
Welchen Begriff man verwendet ist mir egal, alles beruht auf äußeren Instanzen, die wir nicht genau durchschauen. In der Sprache des Christentums finde ich halt die Begrifflichkeiten, die ich verwende.
Was macht dich so sicher, dass es wirklich Gott ist, der zu dir spricht?
(30-11-2009, 14:59)Heinrich schrieb:(30-11-2009, 14:25)Romero schrieb: - Wenn niemand etwas über Gott weiss, wie kommt man dann dazu an eine Existenz zu glauben?
Wenn man sagt, dass Gott gut sei, dann behauptet man gleichzeitig Gottes Existenz. Weil der Satz "Gott ist gut" nicht wahr sein kann, wenn es Gott nicht gibt. Das stimmt.
Mit nicht wissen, meine ich auch etwas anderes. Ich weiß halt nicht, ob Gott gut ist, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ob Jesus je gelebt hat, ob auch nur ein Wort in der Bibel wahr ist.
Ich halte es aber davon unabhängig für angebracht an Gott zu glauben, weil (siehe oben) in dieser Aussage eine bestimmte Art mein Leben zu führen mitschwingt. Ob das, woran ich da glaube nur eine Illusion ist, die mir fremdvermittelt wurde, das kann ich nicht sagen. Wenn es eine Illusion sein sollte, dann werde ich dafür gerade stehen, dass ich mich geirrt habe.
Warum hälst du es für notwendig, an Gott zu glauben?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]