nicodemus schrieb:Unglückliche … Menschen schleppen sich mit äußerster Mühsal durchs Leben.
Um etwa 1200 gab es viele unglückliche Menschen, die sich mit äußerster Mühsal durchs Leben schleppten. Es waren Menschen aus dem Bauernstand, heruntergekommen, unter dem Existenzminimum ihr Dasein fristend. An ihrer Gläubigkeit kann's nicht gelegen haben, gläubig waren sie alle. In der Überzeugung, dass dort, wo sie dahinvegetierten, ihr göttlich verordneter Platz sei, ertrugen sie das Schicksal, ohne aufzubegehren.
In dieser Zeit waren überall wunderbare Geschichten zu hören. Geschichten von der Eroberung Jerusalems, vom Heiligwerden im Dienst des Kreuzes und von den unsagbaren Reichtümern, die von den "Kreuzfahrern" erworben wurden.
nicodemus schrieb:Glückliche und euphorische Menschen gleiten beschwingt durch's Leben.
Es mag Augenblicke des Glücks gegeben haben, für jene Elenden, die sich dem Kreuzzug des Knaben Nikolaus aus Köln angeschlossen hatten (1212). Euphorisch wanderten sie los, pilgerten über die Alpen und sammelten sich in Genua. Etwa 7000 sollen es gewesen sein. Unter ihnen viele Kinder.
Was weiter mit ihnen passiert ist? Niemand weiß es! Mit Sicherheit sind sie nicht beschwingt durchs (weitere) Leben gegleitet. Auf den Sklavenmärkten rund ums Mittelmeer wurden Kinder billiger in dieser Zeit.
nicodemus schrieb:(Positive Änderung von Bewustseinsinhalten) sind nachweislich hilfreich.
Die Bewusstseinsinhalte der Betroffenen hatten sich positiv geändert.
Für sie war das nachweislich nicht hilfreich gewesen.
MfG B.
MfG B.